So funktioniert hochgenaue Uhrensynchronisation in Netzwerken

Rechenzentren, Firmennetze und dezentrale Computing-Architekturen benötigen in vielen Anwendungsfällen die richtige Zeit. Dabei helfen NTP, PTP, GNSS und DTP.

Artikel verschenken
vorlesen Druckansicht
Hochgenaue Uhrensynchronisation in Netzwerken
Lesezeit: 19 Min.
Von
  • Dr. Guido Bartsch
Inhaltsverzeichnis

Ein modernes Navigationssystem, das Verkehrsinformationen nicht nur empfangen, sondern verkehrsrelevante Daten auch selbst liefern kann, ist Teil eines komplexen, verteilten Systems. Dieses setzt sich unter anderem aus einer Vielzahl von Sensorsystemen zusammen, die in der Regel ĂĽber eine eigene Hardware zur Vorverarbeitung von Sensordaten und fĂĽr den Versand der daraus abgeleiteten verkehrsrelevanten Daten verfĂĽgen. Datennetze, ĂĽber die die Sensordaten und Verkehrsinformationen verschickt werden, stellen eine weitere Systemkomponente dar, ebenso wie ein nachgelagertes System, das alle vorliegenden Informationen zusammenfĂĽhrt. Sie erzeugen ein sogenanntes Verkehrslagebild und beliefern letztlich die Navigationssysteme mit Verkehrsinformationen.

Ein solches System, das selbst aus weiteren Systemen besteht, bezeichnet man auch als System of Systems (SoS). Selbstverständlich kann es nur dann korrekt arbeiten, wenn die aus Sensoren gewonnenen Metadaten zu einem Fahrzeug, wie Geschwindigkeit und Position, jeweils auch korrekte Zeitstempel besitzen.

Dies wird klar, wenn man zum Beispiel die zwei Fahrzeuge in der folgenden Abbildung betrachtet und sich vor Augen fĂĽhrt, was passieren wĂĽrde, wenn deren Sensoren auf dem gleichen kurzen Streckenabschnitt deutlich verschiedene Geschwindigkeiten zum vermeintlich gleichen Zeitpunkt ermittelt haben.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "So funktioniert hochgenaue Uhrensynchronisation in Netzwerken ". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.