Funkkopfhörer: Neue Powerbeats mit Apples H1-Chip

Die Apple-Tochter Beats hat ein neues Modell vorgestellt, das viele Funktionen der teuren Powerbeats Pro bieten soll – bis auf komplette Drahtlosigkeit.

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Beats Powerbeats 4

Die neuen Powerbeats sehen aus wie das Pro-Modell – behalten aber das Kabel zwischen den beiden Ohrteilen.

(Bild: Beats)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Beats hat den Nachfolger der Sportkopfhörer Powerbeats 3 vorgestellt. Die neue Version – nun nur noch Powerbeats genannt – bringt viele Verbesserungen und setzt auf Apples H1-Chip, der eine schnellere und stabilere Bluetooth-Verbindung zu iPhones und anderer Apple-Hardware sicherstellen soll. Der neue Chip erweitert außerdem das Zusammenspiel mit dem Sprachassistenzsystem Siri, es lässt sich nun freihändig auf Zuruf aktivieren und kann dem Träger neu eingehende Textnachrichten vorlesen.

Übliche Funktionen des Apple-Chips wie ein vereinfachtes Pairing, der schnelle Wechsel zwischen Apple-Geräten sowie die Unterstützung für Audio Sharing sind ebenfalls vorhanden – Audio Sharing erlaubt, zwei Paar drahtlose Kopfhörer parallel an einem iPhone oder iPad zu betreiben.

Die neuen Powerbeats bieten nach Herstellerangabe nun eine Akkulaufzeit von bis zu 15 Stunden und sollen damit rund drei Stunden länger durchhalten als das Vorgängermodell. Eine Schnellaufladefunktion stelle sicher, dass die leeren Funkkopfhörer-Akkus nach einer Ladezeit von fünf Minuten rund anderthalb Stunden durchhalten.

Im Unterschied zu den Powerbeats Pro sind die Powerbeats weiterhin keine True-Wireless-Kopfhörer, sondern durch ein Kabel verbunden, das nun hinter statt vor den Ohren entlanggeführt wird. Die Apple-Tochter verspricht sonst aber viele Funktionen der viel teureren Pro-Ausführung: Auch die Powerbeats sind nun nach der Schutzart IPX4 zertifiziert und sollen so besser gegen Schweiß und Spritzwasser geschützt sein. Beats verspricht für die Powerbeats außerdem einen "genauso kraftvollen Sound" wie beim Pro-Modell.

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Apple hat zudem den Preis der Powerbeats deutlich gesenkt, um diese nun unter den AirPods anzusiedeln: Das neue Modell kostet beim Hersteller zur Einführung knapp 150 Euro statt 200 Euro. Zum Aufladen ist ein USB-A-auf-Lightning-Kabel beigelegt. Die neuen Powerbeats sollen noch in dieser Woche in den Farben Weiß, Schwarz und Rot den Handel kommen, der 18. März wird als Verkaufsstart genannt.

(lbe)