Requirements Engineering: IBM spendiert DOORS Next 7.0 mehr Performance

Das Update der ehemaligen IBM Rational DOORS Next Generation verspricht erweiterten Produktumfang, höhere Belastbarkeit und mehr Durchsatz.

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Requirements Engineering: IBM spendiert DOORS Next 7.0 mehr Performance

(Bild: Miriam Doerr, Martin Frommherz/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Neben dem Update von Engineering Test Management hat IBM auch das Engineering Requirements Management – DOORS Next aus der ELM-Produktlinie (Engineering Lifecycle Management) auf Version 7.0 aktualisiert. Die aus IBM Rational DOORS Next Generation hervorgegangene Software hat das Jazz-Team im Hinblick auf mehr Leistung überarbeitet. Das neue Release von DOORS Next verspricht nicht nur höhere Belastbarkeit und mehr Durchsatz, sondern bietet auch einen erweiterten Funktionsumfang wie automatisiertes Mapping von Datentypen sowie Tagging fehlender Daten.

IBM hat die Datenarchitektur von DOORS Next an die übrigen Produkte im ELM-Portfolio angepasst. Dadurch profitieren Anwender von einem effizienteren Systemmonitoring mit MBeans. MBeans verschafft nicht nur detaillierten Einblick in den Zustand der Systeme, sondern bietet auch die Anbindung an externe Anwendungen für die Analyse- und Benachrichtigungen. Weitere Details dazu finden sich im betreffenden Wiki.

Bei der Datenskalierung für jeden RM-Anwendungsserver stellt das Jazz-Team eine Verbesserung bis zum Neunfachen in Aussicht. Konkret unterstützt DOORS Next in der neuen Version bis zu 20 Millionen Artefakte pro Server (bei Oracle-Systemen) beziehungsweise bis zu 10 Millionen bei DB2 – jeweils für 500 gleichzeitige Benutzer. Benötigen Anwender eine noch höhere Skalierung, empfiehlt IBM weiterhin die Verknüpfung mehrerer RM-Server-Umgebungen mit einem einzelnen Jazz Team Server. Um darüber hinaus die Stabilität der Server-Architektur insgesamt zu erhöhen, hat das Jazz-Team die Abhängigkeit vom Resource Description Framework (RDF) Apache Jena weiter reduziert.

Version 7 von DOORS Next soll die in der Zusammenarbeit mit Kunden oder Lieferanten gegebenenfalls auftretenden Datenaustauschprobleme künftig einfacher beherrschbar machen. Automatisiertes Mapping von Datentypen soll beispielsweise dabei helfen, Daten aus älteren Versionen zu übertragen und diese auch Lieferanten-übergreifend in den jeweiligen Projektbereichen leichter verwaltbar zu gestalten. Das Tagging von Datenimporten soll darüber hinaus bessere Filtermöglichkeiten schaffen. Um bei fehlenden Daten nach einem Austausch mit einem Lieferanten besser entscheiden zu können, ob der Lieferant die Requirements gelöscht hat oder die Daten im Austausch lediglich fehlten.

Weitere Verbesserungen sowie einen kompletten Überblick aller Neuerungen in IBM Engineering Requirements Management – DOORS Next 7.0 bietet der Blogbeitrag des Jazz-Teams. (map)