IBMs Engineering Workflow Management wird in Version 7.0 agiler

Benutzerfreundlichkeit, Agilität und bessere Unterstützung für komplexe regulierte Entwicklung stehen im Vordergrund des Updates von IBM EWM 7.0.

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Helme, Agile Entwicklung, Projekte, Arbeitsplätze, Jobs
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Im Zuge der Renovierung der gesamten ELM-Produktlinie (Engineering Lifecycle Management) verpasst IBM auch dem Engineering Workflow Management (EWM) in Version 7.0 ein Update der Nutzerschnittstelle, das zu vereinfachter Planung von komplexen Workflows beitragen soll. Um das Erscheinungsbild und die Nutzerführung aller ELM-Produkte einander anzugleichen, führt das Jazz-Team auch bei EWM das IBM-Carbon-Design für das UI ein. Modernisierte Icons, eine gemeinsame Farbpalette, Tool-übergreifendes Banner-Design und eine einheitlich gestaltete Anmeldeprozedur bilden die Klammer für die gesamte Produktpalette.

Überarbeitet haben die EWM-Entwickler unter anderen die Unterstützung für das Scaled Agile Framework (SAFe) 4.6. Anwendern stehen nun zwei Vorlagen bereit, mit denen sie jeweils zwei der insgesamt vier Stufen im Framework unmittelbar abdecken können. Sind Agile/Scrum lediglich für die Ebenen Team und Program, genügt das Template Essential SAFe 4.6. Sollen hingegen Umgebungen für das Portfolio-Tooling oder die Stufe Large Solution angelegt werden, empfiehlt sich das Template Full SAFe 4.6 – wobei diese Umgebung jeweils mit einer oder mehreren Program/Team-Tooling-Umgebungen (Essential SAFe) verbunden ist. Mit der Archivfunktion für Arbeitspunkte lassen sich die Umgebungen zudem noch weiter differenzieren.

Unterstützung für Scaled Agile Framework (SAFe) 4.6 in EWM 7.0

(Bild: IBM)

Weitere nennenswerte Überarbeitungen betreffen den Quick Planner. Während die Funktion Quick Create jetzt benutzerdefinierte Attribute zulässt, können Anwender für Arbeitspunktekarten auf dem Board des Quick Planner nun auch benutzerdefinierte farbige Tags vergeben. So lassen sich beispielsweise Storys rot und Tasks grün markieren. Zusätzliche Filter eröffnen die Möglichkeit Arbeitsaufgaben nach Teambereich, Zustand oder Zustandsgruppe zu filtern. Darüber hinaus unterstützen Beschreibungsfelder in der neuen Version Rich Text und die Zusammenfassung für Arbeitsaufgaben lassen sich unmittelbar im Quick Planner editieren.

Gefeilt hat das EWM-Team auch an den Code-Review- und Genehmigungs-Workflows – sowohl für das zentralisierte Source Code Management (SCM) mit Jazz wie auch für die Implementierungen von Git, GitHub, GitLab und BitBucket für dezentrales SCM. Der EWM Client für Microsofts IDE Visual Studio hat ebenfalls ein Update erhalten, das asynchrones Laden von Extensions im Hintergrund erlaubt, was die Performance verbessern soll.

Eine vollständige Übersicht der zahlreichen Neuerungen sowie weitere Details zu den einzelnen Änderungen in IBM Engineering Workflow Management 7.0 finden sich im Blogbeitrag des Jazz-Teams sowie in den Release Notes. (map)