Cross-Plattform: Felgo 3.4.0 führt QML Hot Reload ein

Die auf Qt aufsetzende Cross-Plattform-IDE Felgo verspricht Entwicklern verkürzte Wartezeiten bei Builds und Deployment.

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Cross-Plattform: Felgo 3.4.0 führt QML Hot Reload ein

(Bild: Felgo)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Die Entwicklungsumgebung Felgo ist in Version 3.4.0 erschienen. Wichtigste Neuerung der auf Qt aufsetzenden Cross-Plattform-IDE ist die Erweiterung QML Hot Reload. Entwickler können mit Felgo Live und Hot Reload nun Änderungen am QML- und JavaScript-Sourcecode in nahezu Echtzeit nachverfolgen. Sämtliche Änderungen werden dabei unmittelbar nach dem Speichern auf alle angeschlossenen Geräte übertragen, ohne den Zustand der Applikation zu verändern.

Hot Reload soll Felgo-Nutzern die bisher langen Wartezeiten bei den Build- und Deployment-Schritten auf nur noch wenige Sekunden verkürzen. Der gesamte Entwicklungsprozess soll sich dadurch sogar gegenüber dem Live Reloading nochmals beschleunigen lassen. Das UI einer App lässt sich damit beispielsweise inkrementell um Navigationselemente, weitere Seiten und Unterseiten erweitern und deren Inhalte plattformübergreifend bearbeiten – die Änderungen sind dabei unmittelbar nachvollziehbar. Gleichermaßen lassen sich QML-Applikationen um Interaktionselemente wie Property Bindings, Signal Handlers oder JavaScript-Funktionen an beliebiger Stelle im QML-Baum ergänzen. Auch diese neuen Definitionen werden sofort wirksam.

Hot Reload steht ab sofort nicht nur für Qt-Projekte, sondern auch allen Felgo-Anwendern – unabhängig von der verwendeten Version – zur Verfügung. Wer bereits Live Reloading nutzt, muss lediglich Felgo und die Live-Client-Apps updaten. Weitere Informationen zur Installation und Konfiguration von Hot Reload finden sich in der Dokumentation.

Unter den weiteren Neuerungen, die in Version 3.4 von Felgo eingeflossen sind, ist ein Update des Facebook-Plug-ins zu nennen, das nun das native SDK v5.13.0 unter iOS unterstützt. Darüber hinaus bietet NativeUtils::contacts erweiterte Kontaktinformationen wie die Postadresse, E-Mail, Firmenname und Telefonnummer. OneSignal::notificationReceived() stellt Informationen zu den Action Buttons von Push-Benachrichtigungen zur Verfügung. Die Felgo-Entwickler haben außerdem eine Reihe von Fehlern ausgeräumt – darunter ein Problem mit Blacklisting der Android-11-API.

Eine Zusammenfassung aller Neuerungen der Entwicklungsumgebung bietet der Blogbeitrag zur Ankündigung von Felgo 3.4.0. Nähere Details zu den Verbesserungen und Fehlerbereinigungen finden sich im Changelog. (map)