Monitoring: Grafana 6.7 integriert Google Sheets und neue Query-Optionen

Mit der neuen Version des Monitoring-Dashboards Grafana können Entwickler zusätzlich Google Sheets als Datenquelle integrieren.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Grafana 6.7

(Bild: Peshkova/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Björn Bohn

Grafana Labs hat Version 6.7 des Monitoring-Dashboards Grafana veröffentlicht. Darin enthalten sind eine Reihe von Features für die kostenlose und Enterprise-Variante des Werkzeugs. Künftig können Entwickler auch Google Sheets als Datenquelle nutzen und die Query-Historie einfacher durchsuchen. Außerdem bietet das Dashboard nun wohl benutzerdefinierte Intervalle zum Neuladen. Eine Integration mit Azure OAuth besteht ebenfalls, genau wie einige kleinere Funktionen für Enterprise-Kunden.

Mit der Query-Historie können Nutzer der neuen Grafana-Version mit Abfragen interagieren, die sie vorher in der Explore-Sektion durchgeführt haben. Sie können damit Querys zum Editor hinzufügen, Kommentare schreiben, Links teilen und Favoriten markieren. Favorisierte Abfragen erscheinen unter dem Starred-Tab, was die Wiederverwendung häufiger Aufgaben komfortabler machen soll.

Darüber hinaus bietet Grafana 6.7 eine Integration für die OAuth-Variante im Microsoft Azure Active Directory. Anwender können aus dem Azure-Portal Nutzer und Gruppen Rollen in Grafana zuordnen. Grafana Labs stellt für diese Anforderungen eine eigene Dokumentation bereit. Eine Verwendung von Google Sheets als Datenquelle ist ebenfalls mit der neuen Version möglich.

Ein geringes Aktualisierungsintervall des Dashboards kann zu einer starken Belastung der Datenquellen und von Grafana führen. Grafana v6.7 erlaubt es deshalb, das Aktualisierungsintervall des Dashboards zu beschränken, sodass es nicht niedriger als ein bestimmtes Intervall eingestellt werden kann. Das bietet eine Möglichkeit für Administratoren, die Dashboards auf globaler Ebene zu kontrollieren.

Wer auf die kostenpflichtige Variante von Grafana setzt, kann mit der neuen Version auf eine White-Labeling-Option für Applikaitonstitel zurückgreifen. Ebenso ist eine Konfiguration für das Reporting von Timeout und Concurrency möglich, genauso wie ein Export eines Dashboards als PDF-Datei.

Einen vollständigen Überblick über die Neuerungen bietet der Grafana-Blog. Dort stellt das Team auch regelmäßig neue Features im Detail vor. (bbo)