Corona-Krise: Ridepooling-Dienste werden eingestellt

Die Nachfrage nach Ridepooling-Fahrten ist stark eingebrochen. Auch Lyft und Uber ziehen Konsequenzen aus der Corona-Krise.

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Corona-Krise: Moia stellt Ridesharing-Dienst vorübergehend ein

Clevershuttle hat dieses Bild zur Corona-Krise auf Twitter gepostet.

(Bild: Clevershuttle)

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Der Ridepooling-Dienst Moia stellt sein Angebot in Hamburg und Hannover ab dem 1. April vorübergehend ein. In Folge der Corona-Krise und der Einschränkungen des öffentlichen Lebens habe sich die Nachfrage nach Fahrten drastisch reduziert. Für die nächste Zeit erwartet das Unternehmen einen weiteren Nachfragerückgang. Bis Anfang April werde das Angebot schrittweise reduziert.

Unternehmen und Belegschaft sollen vor den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie geschützt und Entlassungen vermieden werden, teilte Moia weiter mit. Moia wolle einen Beitrag dazu, die Belegschaft in dieser kritischen Phase der Pandemie zu schützen und die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.

Moia-Konkurrent Clevershuttle bietet bereits nur noch Einzelfahrten an, also kein Ride-Pooling mehr. Die Mitfahrer sollen hinten in die Fahrzeuge einsteigen, Abstand wahren und möglichst nicht mit Bargeld zahlen, teilte Clevershuttle mit.

Der Beförderungsvermittler Uber stellte sein Mitfahr-Angebot in den USA, Kanada, London und Paris bereits ein, wie das Unternehmen diese Woche twitterte. Uber-Konkurrent Lyft hat ebenfalls seine Pooling-Möglichkeiten in allen Ländern gestoppt, in denen das Unternehmen aktiv ist. (anw)