Kurz informiert: Handyortung, Hackathon, Apple, Schule

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Kurz informiert: Handyortung, Hackathon, Apple, Schule
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Inhaltsverzeichnis

Bereits einen Tag nach Bekanntwerden des Plans von Gesundheitsminister Jens Spahn, Handy-Verkehrsdaten von Mobilfunkbetreibern zur Ortung von Corona-Infizierten und deren Kontakten auszuwerten, ist dieser schon wieder vom Tisch. Bundesjustizministerin Christine Lambrecht stellte in der ARD klar, dass das Vorhaben gesetzgeberisch nicht weiterverfolgt werde. Vorerst genüge es, wenn Mobilfunkbetreiber dem Robert-Koch-Institut anonymisierte Bewegungsdaten zu Auswertungen zur Verfügung stellen. Lambrecht schloss zwar die Erhebung personalisierter Daten nicht kategorisch aus. Sie mahnte jedoch, dass die Grundrechte dabei genau beachtet werden müssten.

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Mehr als 40.000 Menschen haben am Wochenende an einem Hackathon teilgenommen, um Probleme in der Pandemie-Krise zu lösen. Die Bundesregierung ist beeindruckt und hat zugesagt, die besten Ideen und Lösungsansätze aus dem Hackathon #WirVsVirus möglichst zügig umzusetzen. Die Teilnehmer hatten knapp 2000 Projekte bearbeitet. Das Interesse war dabei so groß, dass der als Kommunikationskanal ausgesuchte Messenger Slack anfangs an seine Grenzen kam. Das konnte aber gelöst werden.

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Apples Ladengeschäfte gehörten zu den ersten großen Ketten, die aufgrund der Corona-Krise geschlossen wurden. Doch was passiert mit Hardware, die Kunden zur Reparatur an der Genius Bar abgegeben haben? Leider nichts, wie der Konzern nun gegenüber US-Medien bestätigte: Wer iPhone, Mac & Co. bei einem Servicetermin in einem Apple Retail Store abgegeben hatte, muss warten, bis die Läden wieder geöffnet werden. Wann das konkret der Fall sein wird, kann Apple nicht sagen.

Deutsche Schulen sollen im Eiltempo digitalisiert werden. Fünf Milliarden Euro an Fördermitteln aus dem Bundeshaushalt sollen helfen, flächendeckend eine "zeitgemäße digitale Bildungs-Infrastruktur" aufzubauen. Ob das wirklich eine gute Idee ist, zeigt der Blick in die USA. Dort ist digitales Lernen in den Schulen längst Alltag und zeigt bereits seine Schattenseiten – allen voran in verstärkter Bildungsungerechtigkeit, berichtet Technology Review. Wann immer Schüler getestet werden, tun sich massive Lücken zwischen den Kindern wohlsituierter Familien und denen aus armen Schichten auf.

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(igr)