Statistik der Woche: Videostreams beanspruchen die Bandbreite
Was will man machen, wenn man den ganzen Tag zu Hause sitzt? Unsere Infografik zeigt, wie sich der Datentraffic aufteilt.
- Mathias Brandt
YouTube und Netflix reduzieren EU-weit die Qualität ihrer Videostreams. Die EU-Kommission will so die europäischen Netze entlasten, die gerade wegen des Coronavirus-Ausbruches stärker belastet werden als normal.
Tatsächlich beanspruchen die beiden Anbieter zusammengenommen laut Sandvine rund ein Fünftel der weltweiten Downstream-Bandbreite – bei Videoinhalten insgesamt sind es sogar fast 61 Prozent. Normales surfen nimmt etwa 13 Prozent des Downstream-Traffic in Anspruch.
In Deutschland liegen Amazon Prime und Netflix fast gleichauf, wie Daten des Statista Global Consumer Survey zeigen, dargestellt in der Statista-Grafik. Jeweils etwa ein Drittel der Befragten geben an, in den letzten zwölf Monaten einen der beiden Anbieter genutzt zu haben. Zu den Video-Streaming-Heavy-Users (elf Stunden oder mehr pro Woche) lassen sich 13 Prozent der Befragten zählen. Indes dürfte ihr Anteil in Zeiten von Corona höher liegen.
(jle)