Werkzeuge gegen die Auswirkungen von SARS-CoV-2 auf Unternehmen

Everbridge stellt Krisentools für den Kampf gegen das Virus zur Verfügung. Damit sollen Unternehmen den Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten können.

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Emergency, Notfall, Exit, Ausgang, Treppe

(Bild: Andreas Riedelmeier, gemeinfrei (Creative Commons CC0))

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Jürgen Diercks

Der COVID-19 Shield von Everbridge, einem weltweit tätigen Anbieter von Software für Notfallwarnung und Krisenmanagement, soll die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus abmildern. Dazu bietet das Softwarehaus Rapid-Deployment-Packages für Behörden, Unternehmen und Gesundheitseinrichtungen an, mit denen sie entsprechende Anwendungen angeblich in weniger als 48 Stunden entwickeln und einsetzen können. Das Ganze basiert auf der hauseigenen Critical-Event-Management-Plattform.

Das erste von drei Out-of-the-Box-Programmen namens Know Your Risks zeigt standortbezogene SARS-CoV-2-Meldungen an. Die Lageberichte kommen aus der laut Everbridge weltweit größten Datenbank für Risikodaten. Sie holt sich ihre Informationen aus mehr als 22 000 Datenquellen in über 175 Ländern. Es gibt hier Fallstatistiken, Reisewarnungen, Schließungen von Betrieben und Auswirkungen auf Lieferketten.

Den Überblick behalten: In den globalen Lieferketten kann viel schiefgehen im Angesicht von Corona.

(Bild: Everbridge)

Mit Protect Your People können Unternehmen Reaktionspläne steuern und die Kommunikation mit Mitarbeitern, Helfern, Führungskräften und anderen Stakeholdern automatisieren. Dieses Programm korreliert einen Bedrohungs-Feed zum Coronavirus mit den zuletzt bekannten und den erwarteten Aufenthaltsorten von Mitarbeitern. Das Angebot enthält Benachrichtigungsvorlagen für Gesundheitsempfehlungen, Reiseverbote, Home-Office-Richtlinien und regelmäßige Überprüfungen des Wohlbefindens.

Protect Your Operations and Supply Chains ordnet SARS-CoV-2-Meldungen den Sachanlagen von Unternehmen wie Büros, Einrichtungen, Produktionsstätten, Zulieferern und Lieferketten zu. Dieses Programm zeigt potenzielle Auswirkungen auf Assets, stößt standardisierte Verfahren zur Problembeseitigung an und erzeugt Statusberichte. Durch Prüfpfade und nachgelagertes Reporting sollen Unternehmen damit die Haftungsrisiken senken können.

Die drei Pakete bauen aufeinander auf, das heißt, wer das dritte kauft, bekommt die beiden andern dazu. Zu konkreten Preisen mochte sich Everbridge nicht äußern, sie hängen ab von der Größe der Organisation, der Zahl der Anwender und der zu schützenden Assets. (jd)