Kurz informiert: Bluttest, EmergencyEye, HPE, ESA
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
Wichtiger Bluttest für symptomlose Corona-Fälle
Forscher der Icahn School of Medicine in New York haben einen Bluttest entwickelt, der anzeigen kann, ob eine Person jemals mit dem neuen Coronavirus infiziert war. Das berichtet Technology Review. Der Test sucht in Blutproben nach Antikörpern gegen Covid-19 und ähnelt damit dem am häufigsten verwendeten Nachweistest etwa für HIV. So lässt sich herausfinden, wie viele Menschen tatsächlich Kontakt mit dem Erreger hatten und nun immun sind. Diese Zahl zu kennen ist zum einen für Krankheitsmodellierer wichtig, damit ihre Prognosen genauer werden. Zum anderen brauchen Regierungen den Test, um entscheiden zu können, wie starke Abschottungsmaßnahmen für die Bevölkerung nötig sind.
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Videochat-System soll Arztpraxen entlasten
Ein erweiterter Videochatdienst für Nothelfer, der bislang vor allem in Rettungszentralen eingesetzt wird, soll künftig auch Arztpraxen und Krankenhäuser entlasten. Er soll auch dabei helfen, Infektionsketten in der Coronavirus-Pandemie zu unterbrechen. Das bestehende System EmergencyEye des Start-ups Corevas aus Nordrhein-Westfalen wurde mit Unterstützung des Telekommunikationskonzerns Vodafone so erweitert, dass es künftig auch von Medizinern für eine Ersteinschätzung aus der Ferne eingesetzt werden kann, kündigten die Unternehmen an.
HPE warnt erneut vor SSD-Ausfällen
Vier SSD-Modelle in zahlreichen Server-Storage-Systemen von HPE weisen einen Firmware-Fehler auf, durch den die Datenträger nach exakt 40.000 Betriebsstunden ihren Dienst quittieren. Die SSDs sind infolgedessen nicht mehr ansprechbar, lassen sich nicht reparieren und sämtliche Daten gehen verloren. RAID-Systeme mit den betroffenen SSDs sind ebenfalls in Gefahr. Die neueste Firmware-Version behebt das Problem. Ohne Firmware-Update würden im Oktober 2020 die ersten SSDs bei Kunden ausfallen.
ESA deaktiviert Instrumente von Raumsonden
Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus muss die Europäische Weltraumagentur ESA ihre Arbeit noch weiter einschränken und hat die wissenschaftliche Arbeit von mehreren Weltraummissionen unterbrochen. Betroffen sind unter anderem die Missionen Cluster zur Erkundung des Erdmagnetfelds, die Mars-Missionen Trace Gas Orbiter und Mars Express sowie die gerade erste gestartete Sonnenerforschungssonde Solar Orbiter. Deren wissenschaftliche Instrumente werden abgeschaltet und die Sonden werden in einen Zustand versetzt, der nur minimale Eingriffe von der Erde verlangt.
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(igr)