Crisis? What Crisis? – Aprilscherze 2020

Trotz oder gerade wegen der Corona-Krise laufen auch dieses Jahr Scherze zum Aprilanfang im Internet auf. Wir sammeln für Sie.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 160 Kommentare lesen
Corona? What Corona? – Aprilscherze 2020

Eine neue Star-Trek-Serie.

(Bild: trekzone.de)

Lesezeit: 1 Min.

"Humor ist das Antidot zur Moral, die eher unmittelbar und unüberlegt auf ein Ereignis reagiert. Für Humor dagegen braucht man Zeit und Distanz. Humor ermöglicht Abstand", sagt der Zürcher Soziologe Jörg Räwel. Und #abstandhalten ist ja nun auf der ganzen Welt gefragt.

Derzeit sind Witze über Corona noch akzeptabel – so lange, bis beispielsweise die Konsequenzen gesamtgesellschaftlich dramatischer werden als bisher, meint Räwel. Humor eröffne durch Reflexion alternative Perspektiven auf ein Thema. Diese haben im Web diverse Menschen längst eingenommen, indem sie Klopapier-Panikkäufe verulken, schildern, wie skurril sie im Lockdown daheim die Zeit verbringen oder indem sie fragen, ob sie endlich mal wieder duschen dürfen und nicht nur sich gründlich die Hände waschen.

Humor in Zeiten von Corona ist eine Gratwanderung, kulminierend zum heutigen 1. April. Das Bundesgesundheitsministerium hat dazu am Dienstag aufgerufen, keine Aprilscherze zum Thema Coronavirus zu machen, der Kampf gegen das Virus könne durch Falschinformationen erschwert werden; in manchen Weltgegenden werden diese unter Strafe gestellt. Google hatte sich vorher schon entschieden, ihre sonst zu diesem Tag durchs Netz ziehende Witzparade nicht loszuschicken.

Andere kümmern sich nach dem Motto "Crisis? What Crisis?" zumindest zeitweise nicht um den Ausnahmezustand und feuern wie jedes Jahr ihre Scherze ab. Sie sind in der folgenden Bilderstrecke festgehalten, die im Laufe dieses Tages ständig ergänzt wird, sobald neue Fundstücke autonom hereingeblasen werden.

1. April 2020 (45 Bilder)

Das Festival Wacken Open Air soll zwar erst im August stattfinden, aber die Veranstalter machen sich schon Gedanken über die Sicherheit. Die Lösung: Die Festivalbesucher kommen in Bubbleballs. Fragt sich nur, ob dann auch wie sonst 80.000 Besucher kommen können.
(Bild: morecore.de )
Mehr Infos

(anw)