Kurz informiert: Bewegungsdaten, Zoom, GitHub, Fernleihen

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Kurz informiert: Bewegungsdaten, Zoom, GitHub, Fernleihen
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Inhaltsverzeichnis

Apple hat damit begonnen, Mobilitätsdaten aus seinem Kartendienst Apple Maps öffentlich freizugeben. Sie sollen Anhaltspunkte zum Erfolg von Ausgangsbeschränkungen im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus liefern. Apple will zusammen mit Google demnächst auch ein COVID-19-Kontaktetracking direkt in sein iOS-Betriebssystem einbauen. Das Konzept sieht vor, dass Smartphones unabhängig vom verwendeten Betriebssystem temporäre Identifikationsnummern austauschen können, so dass die Privatsphäre der Anwender gewahrt bleibt. So soll weltweit die Entwicklung von Apps zur Nachverfolgung von Corona-Infektionen erleichtert werden.

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Nachdem das Team der IT-Sicherheitsfirma Cyble hunderttausende Zugangsdatensätze für Zoom-Accounts entdeckt hatte, die seit Anfang April in einschlägigen Untergrundforen kursierten, hat sich der Anbieter des Videokonferenzdienstes nun selbst zu dem Sachverhalt geäußert. In einer Stellungnahme gegenüber heise Security bestätigte Zoom indirekt, dass Daten abgegriffen beziehungsweise Accounts kompromittiert wurden. Dies geschah wohl mittels Credential Stuffing, also dem automatisierten Durchprobieren von Login-Daten aus älteren Leaks.

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GitHub hat gleich zwei Sicherheitswarnungen in kurzer Zeit herausgegeben, von denen eine allgemein die Versionsverwaltung Git betrifft und die zweite sich auf Phishing-Mails an Nutzer der Plattform bezieht. Beide Angriffsvektoren lassen sich mit den jeweils gebotenen Maßnahmen umgehen: Für Git existiert ein Update und der Klick auf Links zu einer Log-in-Seite ist auch bei noch so seriös erscheinenden E-Mails tabu. Wer bezüglich der vermeintlichen Änderungen am Account unsicher ist, sollte den direkten Weg über github.com wählen.

Die Coronavirus-Krise verleiht der Online-Fernleihe zeitweilig Flügel. Die Kultusministerkonferenz und die Verwertungsgesellschaft Wort haben sich jetzt darauf verständigt, dass Bibliotheken auch Auszüge aus Fachliteratur über den wissenschaftlichen Dokumentenlieferdienst Subito auf elektronischem Weg kostenlos verleihen können. Die eigentlich bestehende Vergütungspflicht wird dafür vorübergehend ausgesetzt. Die Initiative soll den Bibliotheken dabei helfen, Studierenden und Wissenschaftlern auch bei in Pandemiezeiten geschlossenen Häusern die für Forschung und Lehre nötige Literatur an die Hand zu geben.

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(igr)