Kurze Video-Tutorials mit dem kostenlosen Open Broadcaster Studio aufnehmen

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Oft verhindern räumliche Distanz, Zeitbudget oder ein Lockdown den schnellen EDV-Support vor Ort, wenn es keine Möglichkeit für einen direkten Remote-Zugriff gibt. Auch die Unterstützung am Telefon gestaltet sich schwierig, etwa wenn die Lösung von Software-Problemen der Eltern viele Klicks erfordert. Hier können kurze Screencasts helfen, in denen Sie einen Sachverhalt an Ihrem PC durchklickern und moderieren, das Geschehen in einem Video festhalten und dieses anschließend an die Hilfesuchenden versenden. Der Vorteil: Einmal gespeichert, kann der Adressat das Video immer wieder bei spontaner Ratlosigkeit aufrufen.

Dieser Artikel beschreibt, wie Sie ohne viel Aufwand ein solches Video produzieren. Dabei geht es vor allem darum, möglichst schnell zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen und nicht um die perfekte Hochglanz-Videoproduktion. Außer einem PC benötigen Sie für das Projekt ein Headset oder ein Mikrofon samt Interface und einen Kopfhörer. In unserem Beispiel erklären wir exemplarisch, wie man im Bildbearbeiter Gimp ein Bild auf eine Auswahl zurechtschneidet.

Für die Arbeit haben wir uns für das quelloffene Programm Open Broadcaster Software Studio (OBS) entschieden und mit der 64-Bit-Version für Windows gearbeitet. Die Entwickler stellen die Software auch für macOS und Linux kostenfrei zum Download zur Verfügung. OBS bringt wichtige Funktionen wie Überblendungen, Bild-in-Bild-Funktionalität sowie ein virtuelles Mischpult mit und punktet mit regelmäßigen Updates. Hat man einmal in das Bedienkonzept verinnerlicht, zeichnet man mit OBS in wenigen Minuten kurze Erklärvideos auf. Let’s Playern bietet OBS darüber hinaus die Möglichkeit, kommentierte Live-Videos auf Plattformen wie Twitch, Facebook oder YouTube zu streamen.

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