Linux fĂĽr Hollywood

IBM will mit einer Linux-Komplettlösung in den Markt für Animationstechnik einsteigen.

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Von
  • Lars Bremer

IBM bringt Linux nach Hollywood: Mit einer Linux Digital Studio Solution genannten Komplettlösung aus Workstations und Servern mit dem freien Betriebssystem drängt Big Blue in den Markt für Animationstechnik.

Der anpassbare Quellcode und ein geringer Ressourcenbedarf, der zu signifikant höherer Leistung führen könne, seien für die Special-Effects-Studios sehr interessant, zählt IBM in einer Mitteilung die Vorteile von Linux für die Filmschaffenden auf. "In den nächsten 12 bis 18 Monaten wird dieses Marktsegment massenhaft zu Linux wechseln. Die Vorstände der Studios wollen ein freies Betriebssystem, und sie wollen Linux", meinte Steve Canepa, IBMs Vize-Präsident für Medien und Entertainmant. In diesem Jahr wird IBM rund eine Milliarde US-Dollar in die Entwicklung für Linux investieren.

Linux ist allerdings schon länger populär in Hollywood und wurde für die Produktion von "Shrek" und anderen Filmen erfolgreich eingesetzt. Bereits seit zwei Jahren liefert SGI Linux-Workstations an die Filmindustrie. Auch Hewlett-Packard beispielsweise oder Sun haben schon geraume Zeit Erfolg mit Linux in diesem Markt. (lab)