Quadrokopter von PowerVision: PowerEgg X im Test

Eine Drohne mit außergewöhnlichem Design, die sich toll fliegt, dabei schöne Videos schießt: Die Erwartungen an die PowerEgg X sind groß.

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PowerVision PowerEgg X: Quadrokopter und Handheld-Kamera
Lesezeit: 7 Min.
Von
  • Daniel Clören
Inhaltsverzeichnis

Der chinesische Drohnenhersteller PowerVision brachte bereits 2018 mit dem "PowerEgg" einen Quadrokopter im eher ungewöhnlichen Ei-Format auf den Markt. Die neue "X"-Version folgt der gleichen Designsprache, ist aber kompakter, leichter und mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet. Wir haben die "X Wizard"-Ausführung (Preisempfehlung 1149 Euro) getestet, die im Unterschied zur gewöhnlichen Ausführung zusätzlich mit einem wasserdichten Gehäuse kommt.

Um den PowerEgg X als Quadrokopter zu benutzen, entfernt man die obere Abdeckung und installiert die beiden beiliegenden Auslegermodule mit den vier Motoren. Die vorinstallierten Propeller bieten kein Quick-Release-System und müssen deshalb bei jedem Wechsel verschraubt werden. Passendes Werkzeug legt der Hersteller bei. Insgesamt geht der Aufbau dennoch schnell vonstatten. Ärgerlich ist, dass PowerVision den SD-Card-Einschub unter dem Akku platziert hat, sodass man nicht so einfach an die Speicherkarte kommt.

Der mitgelieferte Controller hat mehrere Aufnahme- und Schnellfunktionstasten sowie einen Schieberegler, über den man den Flugmodus wählt. Von einem angesteckten Smartphone (bis 6 Zoll Größe) mit Android oder iOS lässt sich über die "Vision 2"-App des Herstellers die Flughöhe, Distanz, Satellitenanzahl, Signalstärke und die verbleibende Flugdauer ablesen sowie eine Umgebungskarte aufrufen. Auch bei der Live-Bild-Übertragung spielen beide Komponenten zusammen: Der Controller empfängt das Signal der Drohne per WLAN und reicht es an die App weiter.