Corona-Pandemie: Italien will Kauf von Fahrrädern und Tretrollern fördern

Um die Ansteckungsgefahr in überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln zu verringern, will Italien den Kauf von Fahrrädern und Tretrollern subventionieren.

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Covid19: Italien will Kauf von Fahrrädern und Tretrollern fördern

(Bild: dpa / Roland Weihrauch)

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Von
  • dpa

Mit Fahrrädern und Tretrollern gegen die Corona-Krise? Ja, warum nicht, heißt es in Italien. Dort will man den Kauf der Fortbewegungsmittel subventionieren, um die Ansteckungsgefahr in überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln zu verringern.

In der anstehenden Gesetzesverordnung werde es entsprechende Anreize geben, sagte Verkehrsministerin Paola De Micheli der Zeitung Corriere della Sera (Ausgabe vom Freitag, 24. April 2020). Wie hoch die Förderung sein wird, war unklar.

Italien will vom 4. Mai an die strengen Ausgangsbeschränkungen ein wenig lockern. Erwartet wird, dass einige Fabriken und Firmen die Arbeit wieder aufnehmen dürfen. Seit etwa sieben Wochen dürfen die Menschen nicht einmal für einen Spaziergang nach draußen.

Stoßzeiten müssten unbedingt verhindert werden, es gebe dazu aber nicht genug Busse und Bahnen, sagte De Micheli. Öffentliche Verkehrsmittel dürften nur zur Hälfte besetzt sein, um soziale Distanz zu wahren. Wenn alle auf Autos umstiegen, würden die Städte verstopft. Daher sollten auch die Straßenverkehrsordnungen geändert werden, um mehr Fahrradwege zu öffnen.

(fpi)