AIOps: Moogsoft auf dem Weg zum virtuellen Network Operations Center

Mit dem Update der AIOps-Plattform Moogsoft Enterprise 8.0 sollen Anwender noch effektivere Kontrolle ĂĽber ihre Systemumgebung erhalten.

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Moogsoft erweitert AIOps-Plattform um Edge-Analyse-Tool
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Mit Algorithmen der kĂĽnstlichen Intelligenz analysiert die AIOps-Plattform von Moogsoft Events in IT-Umgebungen, um deren fehlerfreien Betrieb und die Einhaltung von Service Level Agreements sicherzustellen. Der Anbieter hat nun die neue Version Moogsoft Enterprise 8.0 vorgestellt, die Anwendern den kompletten Funktionsumfang eines virtuellen Network Operations Center (NOC) zur VerfĂĽgung stellen soll.

Moogsoft will damit IT-Administratoren, DevOps-Teams und Site Reliability Manager in die Lage versetzen, auf einfache Weise Alarme, Protokolle, Metriken sowie Traces zu analysieren, um die Ursachen etwaiger Vorfälle zu finden und zu beheben, bevor sie zu größeren Ausfällen führen. Mit den Moogsoft Situation Rooms lässt sich dazu ein sogenanntes Virtual NOC aufbauen, in dem Teammitglieder unabhängig von ihrem jeweiligen globalen Standort am Incident-Management-Prozess zusammenarbeiten, um Probleme gemeinsam zu diagnostizieren und zu lösen.

In der Version 8.0 von Moogsoft Enterprise stehen dazu einige neue Funktionen und Verbesserungen bereit. So soll etwa der neu hinzugekommene Dynamic Topology Builder IT-Ops-Teams auf der Basis logischer, virtueller und physischer Beziehungen innerhalb der Topologie tiefere Einblicke in die Korrelationsprozesse verschaffen, um die Einflüsse und Abhängigkeiten verschiedener Dienste auf etwaige Incidents besser abschätzen und auch visualisieren zu können. Ergänzend dazu bietet der überarbeitete Alert Analyzer eine konfigurierbare Benutzeroberfläche (UI) zur Feinabstimmung der Alarmverarbeitung, über die sich Anomalien intuitiver identifizieren lassen sollen.

Der Dynamic Topology Builder hebt auch etwaige Probleme hervor.

(Bild: Moogsoft)

Verbesserungen sind zudem in die Workflow Engine der AIOps-Plattform eingeflossen, die unter anderem auch zu einer intuitiveren Bedienung der verschiedenen Module beitragen sollen. Zusätzliche Add-ons erlauben eine erweiterte Anbindung von externen Prozesswerkzeugen. So bietet das Automate-Modul der Workflow Engine beispielsweise eine engere Verknüpfung mit Ansible und Puppet. Mit Blick auf eine einfachere Kommunikation der Teams in den Situation Rooms sollen sich Tools wie Slack, PagerDuty und xMatters nun noch leichter konfigurieren lassen.

Einen vollständigen Überblick aller Neuerungen in Moogsoft Enterprise 8.0 bieten der Blogbeitrag zur Ankündigung der neuen Version sowie die Website zur AIOps-Plattform. Die Verfügbarkeit des Updates der kostenpflichtigen Enterprise-Version will der Hersteller im Verlauf des Monats Mai gewährleisten. (map)