Neues 13" MacBook Pro: Mehr Leistung, bessere Tastatur

Apple stattet nun die kleinere Variante des Pro-MacBooks mit dem neuen "Magic Keyboard" aus. Das Update bringt schnellere Prozessoren und mehr Speicher.

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MacBook Pro 13

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Leo Becker

Apples fehleranfällige Butterfly-Tastatur ist Geschichte: Am Montag hat der Hersteller eine aktualisierte Version des 13" MacBook Pro vorgestellt, das nun ebenfalls auf das "Magic Keyboard" mit Scherenmechanik und größerem Tastenhub (1 Millimeter) setzt. Ebenso wie beim großen Bruder mit 16"-Display löst eine physische Esc-Taste den virtuellen und schlecht zu treffenden Esc-Key auf der "Touch Bar" ab. Das Layout der Pfeiltasten wurde zudem korrigiert: Als klassisch kopfstehendes T sollen sie sich wieder leichter mit den Fingern erfühlen lassen.

Nach rund fünf Jahren hat Apple die ebenso flache wie umstrittene Butterfly-Tastatur damit aus allen neuen mobilen Macs getilgt. An der Integration der Touch Bar ändert sich im MacBook Pro allerdings nichts, sie ist weiterhin in allen Modellen standardmäßig an Bord.

Die neue Tastatur mit Scherenmechanik und Esc-Key ist jetzt auch im neuen 13" MacBook Pro verbaut.

(Bild: Apple)


Das neue MacBook Pro ist mit Quad-Core-Prozessoren von Intel (10. Generation) ausgestattet, wie Apple außerdem mitteilte. Das gilt allerdings nur für die teureren Modelle mit vier USB-C-Anschlüssen (Thunderbolt 3), die Einstiegsmodelle mit zwei Ports verbleiben bei den älteren Prozessoren der Vorjahresreihe (Intels 8. Prozessoren-Generation).

Die integrierte Iris-Grafik liefere einen Leistungszuwachs um bis zu 80 Prozent im Vergleich mit der vorausgehenden Modellreihe – und unterstütze nun Apples 6K-Bildschirm Pro Display XDR in voller Auflösung.

Den Speicherplatz der integrierten SSD hat Apple verdoppelt, das Einstiegsmodell fasst nun 256 GByte statt nur 128 GByte. Optional lassen sich SSDs bis hin zu 4 TByte konfigurieren, zu einem Aufpreis von 1500 Euro – und nur bei den teureren Modellen. Ein nachträglicher Tausch der SSD ist in dieser Modellreihe bislang nicht vorgesehen, der Flash-Speicher dürfte auch in der neuen Ausführung weiterhin auf die Hauptplatine gelötet sein. Apple verspricht Lesegeschwindigkeiten von bis zu 3 GByte/s.

Kunden erhalten erstmals die Option, das 13" MacBook Pro mit 32 GByte Arbeitsspeicher zu konfigurieren. In bestimmten Modellen stecken jetzt ab Werk 16 GByte Speicher, der mit 3733 MHz schneller angebunden ist.

Am Einstiegspreis ändert sich nichts: Das neue 13" MacBook Pro ist ab knapp 1500 Euro erhältlich und soll noch im Laufe der Woche ausgeliefert werden sowie in den Handel kommen. Die Modellvarianten mit 4 USB-C-Anschlüssen (und den neueren Prozessoren) sind allerdings teurer geworden, hier hat Apple den Einstiegspreis in Deutschland von knapp 2000 Euro auf nun 2130 Euro angehoben.

(lbe)