Das Smart Home im Schlaf steuern

Einfach ins Bett legen und wieder aufstehen reicht, um das smarte Heim zu dirigieren. Möglich macht es die Sensormatte Withings Sleep in Verbindung mit IFTTT.

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Das Smart Home im Schlaf steuern

(Bild: Berti Kolbow-Lehradt)

Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Berti Kolbow-Lehradt
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Mit automatisch gesteuerten Schaltsignalen lässt sich das Smart Home bequem steuern, ohne einen Finger zu rühren. Aber was ist, wenn der eigene Tagesablauf viel zu unterschiedlich ausfällt und daher oft nicht den programmierten Zeitschaltplänen entspricht? Dann bleibt als einzig verbindlicher Parameter die Schlafenszeit übrig. Denn nach dem Zubettgehen hat zumindest die meiste Technik definitiv Sendepause.

Und hier kommt die Sensormatte Sleep von Withings ins Spiel: In ihrer Steuersoftware ist eine Schnittstelle zum Automationsdienst IFTTT eingebaut. Dadurch lässt sich der Drucksensor der Matte für andere Aufgaben einspannen als nur für den eigentlichen Zweck des Schlaftrackings.

Hauptsächlich soll der Sensor messen, wie schnell das Herz schlägt und wie oft man sich im Bett wälzt. Aus diesen und weiteren Werten eines zweiten Sensors errechnet die Withings-Software einen Index, der Aufschluss über die Güte oder Probleme des eigenen Schlafs gibt. Weil die zwischen Matratze und Untergestell platzierte Matte aber auch gleichzeitig festhält, wann man sich ins Bett legt oder es verlässt, taugt sie ebenfalls als Bewegungsmelder. Und dieser lässt sich wie im Smart Home üblich mit Steuerregeln für andere vernetzte Geräte logisch verknüpfen.