Microsoft Surface Book 3: Deutlich schnellere Prozessoren und Grafikchips

Microsoft verbaut im Convertible-Notebook Surface Book 3 moderne 10-Nanometer-CPUs von Intel und Nvidias GeForce-GTX-1600-Grafikchips.

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Microsoft Surface Book 3: Deutlich schnellere Prozessoren und Grafikchips

(Bild: Microsoft)

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Nach dem Surface Laptop 3 erneuert Microsoft auch das Convertible Surface Book 3. Der Notebook-Tablet-Hybrid Surface Book 3 erhält aktuelle Prozessoren und Grafikchips von Intel beziehungsweise Nvidia: Microsoft setzt auf Intels aktuelle CPU-Serie Ice Lake-U mit vier Rechenkernen und 10-Nanometer-Technik.

Das 13,5-Zoll-Modell des Surface Book 3 stattet Microsoft wahlweise mit einem Core i5-1035G7 oder Core i7-1065G7 aus. Die Varianten mit i7-Prozessor kommen zudem mit einer GeForce GTX 1650 (Max-Q) im Tastaturdock daher – das Dock lässt sich weiterhin abnehmen, um das Surface Book 3 als Tablet zu nutzen. Zum Einsatz kommt dann die integrierte Intel-GPU. Im 15-Zoll-Modell sitzt stets der Core i7-1065G7 mit einer GeForce GTX 1660 Ti (Max-Q). Dazu kommen bis zu 32 GByte LPDDR4-RAM und schnellere PCI-Express-SSDs. AMD-Prozessoren verbaut Microsoft weiterhin ausschließlich im Surface Laptop 3 – dort sogar in Form angepasster Spezialversionen.

Bei den bisherigen Surface-Book-2-Geräten setzt Microsoft auf Intels Prozessorgeneration Core i-8000 (Kaby Lake Refresh), Nvidias GeForce GTX 1050 (13,5 Zoll) beziehungsweise GeForce GTX 1060 (15 Zoll) und maximal 16 GByte LPDDR3-RAM.

Äußerlich unterscheidet sich das Surface Book 3 nicht vom Vorgänger. Die Touchscreen-IPS-Displays im 3:2-Format stellen 3000 × 2000 Pixel beim 13,5-Zöller und 3240 × 2160 Pixel beim 15-Zöller dar. Die größten Konfigurationen wiegen inklusive Tastaturdocks rund 1,6 beziehungsweise 1,9 kg. Die drei USB-Anschlüsse aktualisiert Microsoft von USB Gen 3.2 Gen 1 (5 GBit/s) auf 3.2 Gen 2 (10 GBit/s), darunter ein Typ-C-Port mit Schnellladefunktion.

Das Surface Book 3 lässt sich wie seine Vorgänger als klassisches Notebook oder auch als Tablet nutzen.

(Bild: Microsoft)

Das günstigste Surface Book 3 mit 13,5-Zoll-Display, Core i5-1035G7, 8 GByte RAM und 256 GByte großer SSD kostet 1800 Euro – 50 mehr als das günstigste Surface Book 2 zur Vorstellung. Für 2250 Euro erhalten Käufer den Core i7-1065G7 und Nvidias GeForce GTX 1650 (Max-Q). Zudem beinhaltet die Konfiguration anders als beim Vorgänger 16 statt 8 GByte RAM. Eine Speicherverdoppelung (SSD + RAM) kostet 550 Euro. Die teuerste Konfiguration des 13,5-Zöllers mit 1-TByte-SSD fällt von 3450 auf 3050 Euro.

Beim Surface Book 3 mit 15-Zoll-Display fallen die Preise aller drei Konfigurationen um mehrere Hundert Euro. Die Preisspanne reicht von 2600 Euro für 16 GByte RAM und 256 GByte großer SSD bis 3350 Euro für 32 GByte Arbeitsspeicher und 1-TByte-SSD.

[Update 17:00 Uhr: Eine in den USA verfügbare maximale SSD-Kapazität von 2 TByte ist hierzulande nicht angedacht. In einer Business-Version wird es das Surface Book 3 mit 15-Zoll-Bildschirm auch mit dem raytracingfähigen Grafikchip Nvidia Quadro RTX 3000 geben.]

Passend zum Surface Book 3 stellt Microsoft zudem das Surface Dock 2 für 300 Euro vor, unter anderem jetzt mit USB-C-Anschlüssen.

[Update 17:00 Uhr: Das Surface Dock 2 kommt mit einem stärkeren Netzteil daher; die beiden vorderen USB-C-Buchsen stellen bis zu 15 Watt zum flotten Laden von Smartphones bereit. Firmen-Admins können das Dock 2 anders als den Vorgänger nicht mehr nur über ein angeschlossenes Surface, sondern zentral über Management-Software verwalten und dabei etwa die USB-Buchsen deaktivieren.

Das Surface Dock 2 ist offiziell zu Surface Book 2 und 3, Surface Pro 5, 6, 7, und X sowie Surface Go und Go 2 kompatibel.]

(mma)