Ruhr-Universität Bochum: Hackerangriff legt Teile der IT-Infrastruktur lahm

Die RUB kämpft derzeit mit den Folgen eines Angriffs auf ihre zentrale IT-Infrastruktur. Einige Services sind vorübergehend nicht verfügbar.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 89 Kommentare lesen
Ruhr-Universität Bochum: Hackerangriff legt Teile der IT-Infrastruktur lahm

(Bild: rub.de)

Lesezeit: 1 Min.

Infolge eines Hackerangriffs auf die zentrale Infrastruktur der Ruhr-Universiät Bochum (RUB) stehen nach Angaben der Universität seit etwa 8 Uhr am heutigen Donnerstag, 7. Mai 2020, eine Vielzahl von Systemen nicht zur Verfügung.

(Bild:  news.rub.de)

Einem Hinweis auf der RUB-Website ist zu entnehmen, dass der Bereich IT-Services derzeit noch damit beschäftigt ist, die Lage in den Griff zu bekommen. RUB-Mitglieder hätten derzeit "keinen Zugriff auf das Mailprogramm Outlook und den VPN-Tunnel" für das Arbeiten aus dem Homeoffice.

Auch das interne Serviceportal könne derzeit nicht angewählt werden. Die Dienste RUB-Mail, Moodle, RUBCast, ZOOM, Matrix (Riot) stünden aber weiterhin zur Verfügung.

Auf einer "Notfallseite", die für den Fall eingerichtet worden sei, dass die reguläre Website ebenfalls ausfalle, will die Uni weiterhin über neue Entwicklungen und Erkenntnisse informieren. Dort finden sich auch Links zu den Social-Media-Kanälen und der Website des RUB-IT-Teams.

Update 07.05.20, 18:36: Ergänzend zu den vorhandenen Informationen hat das RUB-Team jetzt auch eine Pressemitteilung in Gestalt einer kurzen FAQ auf ihrer (weiterhin funktionierenden) Website veröffentlicht.

Update 08.05., 12:28: Offenbar dauern die Probleme weiter an. Der Uni-Website ist nun allerdings zu entnehmen, dass der digitale Lehrbetrieb nicht betroffen sei und weiterlaufe. (ovw)