App-Vergleich: So nutzen Sie Ihr Handy als Kamera für Videokonferenzen

Eine Videokonferenz steht an, aber Ihnen fehlt die passende Webcam? Mit kostenlosen oder kostenpflichtigen Apps wird Ihr Smartphone zur externen Kamera.

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Webcam-Apps
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Das Homeoffice wirkt gut eingerichtet: Die Monitore stehen in der passenden Höhe, der Desktop-PC summt unterm Schreibtisch, Maus und Tastatur warten auf Tipps und Klicks. Aber sobald der Chef zur Videokonferenz lädt, merken manche, dass Sie etwas wichtiges vergessen haben: Die Webcam. Dabei ist sie sehr wichtig für alle, die häufiger Zuhause arbeiten, schließlich möchte man immer mal wieder Blickkontakt mit den Kollegen halten. Zum Glück hat fast jeder eine mächtige Kamera in der Hosentasche, nämlich die des Smartphones. Selbst billige Handys kommen noch mit einer ausreichend guten Kamera für die Videokonferenz. Mit der passenden App richten Sie sie schnell als externe Kamera für Programme wie Zoom, Skype oder Jitsi ein.

Wir haben folgende Apps für Android getestet: Die kostenlosen Apps Droidcam und IP Webcam Lite sowie die Bezahlapps Droidcamx, IP Webcam und Ivcam. Mit 3 Euro ist IP Webcam von diesen Apps am günstigsten, dann folgt Droidcamx mit 5 Euro und schließlich Ivcam für 11 Euro. Außerdem haben wir die kostenlose App Epoccam für iOS untersucht.

Alle Android-Apps haben wir mit einem Pixel 3a von Google mit Android 10 geladen, die iOS-App dagegen auf ein iPad von Apple – ihr Verhalten sollte auf iPhones übertragbar sein. Alle Apps haben wir per Wlan oder USB mit einem Windows-10-Rechner verbunden. Als Videokonferenzsoftware haben wir Jitsi Meet, Microsoft Teams, Zoom sowie die Desktop und Store-Version von Skype mit den ankommenden Videostreams gefüttert.