Security-Konferenzen Black Hat und DEF CON finden online statt

In Zeiten der Pandemie sind persönliche Treffen vieler Menschen unangebracht: Die Security-Events Black Hat und DEF CON werden deshalb nur virtuell stattfinden.

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Security-Konferenzen Black Hat und DEF CON finden online statt

(Bild: PopTika / shutterstock.com)

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Die beiden wichtigen Konferenzen für IT-Security-Spezialisten Black Hat und DEF CON finden wie geplant im August statt, allerdings beide nur online und nicht vor Ort. Das gaben die Veranstalter bekannt. Beide Konferenzen finden üblicherweise Anfang August unmittelbar hintereinander in Las Vegas in den USA statt.

Die Black Hat findet vom 1. bis 6. August 2020 statt (Samstag bis Donnerstag). Wie Mitveranstalter Steve Wyler schreibt, arbeite man an einem Plan, die Konferenz für die weltweite Community als virtuelle Veranstaltung auszurichten. Details gibt der Blogbeitrag nicht bekannt, sie sollen aber bald folgen.

Unmittelbar an die Black Hat schließt sich traditionell die DEF CON an. Wie der Veranstalter in einem Forumsbeitrag schreibt, habe man sich nun entschlossen, die Konferenz nicht auf später im Jahr zu verschieben, da keine grundlegend verbesserte Lage in der Coronavirus-Pandemie zu erwarten sei. Die Entscheidung, die Veranstaltung nur online abzuhalten, war bereits im vergangenen Monat gefallen. Nun steht jedoch fest, dass es beim ursprünglich geplanten Termin bleibt: Die Def Con 28 soll vom 7. bis 9. August 2020 stattfinden (Freitag bis Sonntag). In Anspielung an Boot-Optionen von Betriebssystemen bei Notfällen habe man die Veranstaltung in einen "Safe Mode with Networking" versetzt, scherzt der Veranstalter. Es gibt auch schon eine FAQ zur DEF CON 28 unter den Bedingungen des Safe Mode.

Black Hat und DEF CON zählen zu den wichtigsten Veranstaltungen der IT-Security-Szene. Sie bieten jährlich nicht nur teils spektakuläre (Un-)Sicherheits-Demonstrationen – wie einen raschen Hack der Wahlmaschinen für die US-Präsidentschaftswahl 2020 –, sondern sie ziehen auch ungewöhnliche Gäste an: So buhlen etwa das US-Militär und große Unternehmen vor Ort um 'Hacker'. (tiw)