Ehemaliger CEO: Eric Schmidt soll Google verlassen haben

Seit Februar arbeitet Eric Schmidt nicht mehr bei Googles Holding-Gesellschaft Alphabet, berichtet CNET. Schmidt war 19 Jahre bei Google tätig.

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Eric Schmidt

Eric Schmidt im Jahr 2015.

(Bild: dpa, Stephanie Pilick)

Lesezeit: 2 Min.

Eric Schmidt soll seine Rolle als Berater für Googles Holding-Gesellschaft Alphabet niedergelegt haben. Das berichtet das US-Technikmagazin CNET, das sich auf eine nicht näher genannte Quelle beruft. Demnach hat Schmidt das Unternehmen bereits im Februar verlassen. Schmidt war von 2001 bis 2011 CEO bei Google.

Schmidt wurde von den Google-Gründern Larry Page und Sergey Brin rekrutiert, um die Geschäfte des Suchmaschinenkonzerns zu lenken. Während seiner Zeit bei Google hat Schmidt dazu beigetragen, das Unternehmen vom reinen Suchmaschinenbetreiber zu einem breit aufgestellten Technik-Konzern umzustrukturieren.

Seine Position als Google-CEO legte Schmidt 2011 nieder. Anschließend war er als Vorstandsvorsitzender bei Google tätig. Nach der Umstrukturierung von Google wurde Schmidt Vorstandsvorsitzender im neuen Dachkonzern Alphabet Inc.

2017 wechselte der 65-Jährige in eine Beraterrolle, für die er ein symbolisches Jahresgehalt von einem US-Dollar bezog. Welche Aufgaben Schmidt als technischer Berater übernahm, hat Google nie kommuniziert. Laut CNET waren aber weiterhin zwei Personen als Assistenten des Ex-CEOs bei Google angestellt. Sie sollen nun in anderer Rolle arbeiten. Schmidt ist derzeit unter anderem als Vorstand im "Defense Innovation Advisory Board" des US-Verteidigungsministeriums tätig, das technische Innovation aus dem Silicon Valley ins US-Militär bringen soll.

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Google vs Mitarbeiter

Mit Eric Schmidt hat sich der letzte Teil des ehemaligen Google-Führungstrios verabschiedet: Die Google-Gründer Sergey Brin und Larry Page haben sich im vergangenen Dezember aus der Leitung des Konzerns zurückgezogen, der nun von Sundar Pichai geführt wird. Die beiden Gründer wollen im Verwaltungsrat bleiben, sich aber aus dem Tagesgeschäft heraushalten. (dahe)