Eclipse Foundation führt jährliche Umfrage zur IoT-Entwicklung durch

Der 2020 IoT Developer Survey zielt in diesem Jahr erstmal auch auf Edge Computing. Die Ergebnisse bestimmen das kommende Engagement der Foundation.

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Eclipse Foundation führt jährliche Umfrage zur IoT-Entwicklung durch

(Bild: metamorworks/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

Bereits zum sechsten Mal führt die Eclipse Foundation ihre jährliche Entwicklerumfrage zum Internet der Dinge durch. Der 2020 IoT Developer Survey (Internet of Things) läuft bis zum 26. Juni. Erstmals bezieht er das Thema Edge Computing mit ein. Die Teilnahme an der Umfrage steht allen Entwicklern offen, die an IoT-Themen interessiert sind. Die Ergebnisse sollen Einfluss auf die weitere Arbeit der Eclipse IoT Working Group und der Eclipse Edge Native Working Group haben.

Das Open-Source-Portfolio rund um IoT unter dem Dach der Eclipse Foundation wächst stetig. Derzeit finden sich 37 Projekte auf der Website. Sie umspannen einen breiten Rahmen von Frameworks über diverse Tools und Gateways bis zur Implementierung von Protokollen wie MQTT.

Dass die Foundation nun auch Fragen zu Edge Computing aufnimmt, verwundert wenig, wenn man sich die jüngste Entwicklung in dem Umfeld anschaut. So kamen 2019 Projekte wie ioFoG zum Eclipse-Portfolio hinzu. Im Dezember entstand schließlich die Edge Native Working Group, die sich maßgeblich mit dem Thema beschäftigt.

Edge Computing bringt die Verarbeitung der Daten dorthin, wo sie entstehen. Unter anderem lassen sich an Sensoren anfallende Daten lokal (vor-)verarbeiten. So kann das System direkt reagieren, wenn es Hinweise auf Störungen findet. Auch lassen sich die Daten vor der Weitergabe zur genaueren Analyse so weit filtern, dass nur die relevanten Inhalte über die womöglich schwache Internetanbindung in die Cloud oder das Rechenzentrum wandern.

Weitere Details zum 2020 IoT Developer Survey lassen sich dem Eclipse-Blog entnehmen. Die Umfrage läuft bis zum 26. Juni über Survey Monkey und erfordert keine Registrierung. Die Teilnahme soll weniger als zehn Minuten in Anspruch nehmen. (rme)