PCIe-4.0-SSD Samsung PM9A3: Flächen- und kostenoptimiert
Samsungs SSD-Serie PM9A3 erscheint in den Formaten M.2, U.2 und E1.S. Ăśber vier PCI-Express-4.0-Lanes lesen sie mit bis zu 6,5 GByte/s.
(Bild: Samsung)
Speicherhersteller Samsung hat seine dritte SSD-Serie mit PCI-Express-4.0-Schnittstelle angekündigt. Die PM9A3 fällt verglichen mit der PM1733 und PM1735 etwas langsamer aus, übertrifft lesend aber weiterhin spielend alle PCIe-3.0-SSDs: Sequenziell sind Übertragungsraten von bis zu 6,5 GByte/s drin, die Zufallszugriffe kommen auf 900.000 IOPS.
Die Schreibleistung von Samsungs PM9A3 spielt in den anvisierten Rechenzentren nur eine untergeordnete Rolle und fällt mit maximal 3,5 GByte/s sowie 200.000 IOPS durchschnittlich aus. Entsprechend überschaubar ist die Garantie mit 1,3 Schreibvorgängen pro Tag (Drive Writes Per Day, DWPD), wie ein Datenblatt von ServeTheHome zeigt.
Flächenoptimiertes 1U-Serverrack
Der Clou liegt in der Datendichte, die Samsung mithilfe des eigenen V-NAND-V6-Speichers (128 Speicherlagen) erreicht. Zusammen mit Inspur zeigt Samsung eine Referenzplattform, welche die höchste Speicherkapazität in einem flachen 1U-Rack erreichen soll. Beide Unternehmen stellen das Design künftig innerhalb des Open Compute Project (OCP) offen zur Verfügung.
(Bild:Â Samsung via ServeTheHome )
In dem 1U-Gehäuse stecken aneinander gereiht SSDs im "Linealformfaktor" E1.S. Solche Modelle will Samsung mit Kapazitäten von bis zu 7,68 TByte verkaufen. Die Schreibleistung fällt mit 3,2 GByte/s und 150.000 IOPS allerdings etwas geringer aus als bei den gleich großen U.2-SSDs im 2,5-Zoll-Gehäuse (3,5 GByte/s, 200.000 IOPS). Die M.2-Steckkarten sind auf 3,84 TByte beschränkt und schaffen schreibend maximal 1,8 GByte/s sowie 70.000 IOPS. Auch lesend fällt die Leistung mit 4,5 GByte/s und 550.000 IOPS geringer als bei den Schwestermodellen aus.
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(mma)