User Experience in Organisationen verankern und dauerhaft managen

Zur Bewertung und Steigerung der User Experience (UX) von Produkten und Services ist ein gezieltes Vorgehen erforderlich. UX-Reifegradmodelle helfen dabei.

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User Experience in Organisationen verankern und dauerhaft managen
Lesezeit: 15 Min.
Von
  • Michael Jendryschik
Inhaltsverzeichnis

Software kann Nutzer zur Weißglut treiben, wenn sie nicht so funktioniert, wie diese es erwarten oder benötigen. Allerdings findet schlechte Software heute kaum noch Akzeptanz. Dadurch und aufgrund des Innovationsdrucks durch Mitbewerber sind Organisationen – vor allem Unternehmen, die digitale Anwendungen entwickeln – auf eine Verbesserung ihrer Produktgestaltungskompetenz angewiesen und erhoffen sich gerade mit einer Differenzierung durch eine herausragende User Experience Wettbewerbsvorteile.

Der Begriff der User Experience beschreibt die Wahrnehmungen und Reaktionen einer Person, die aus der tatsächlichen und/oder der erwarteten Benutzung eines Produkts, eines Systems oder einer Dienstleistung resultieren. Darüber hinaus umfasst UX verschiedene weitere Faktoren wie zum Beispiel Vertrauen, Freude, Innovation oder das Übertreffen von Erwartungen.

Immer mehr Organisationen, vor allem Softwarehersteller und -dienstleister, haben dies verstanden und versuchen, ihre "organisationale UX-Kompetenz" auszubauen. Der Ansatz besteht darin, Ausgangsbedingungen zu entwerfen, Prozesse zu verinnerlichen und Methoden einzusetzen, die von Anfang an durchgängig bis zur Release (und darüber hinaus) den Menschen, seine Motivationen und Ziele in den Mittelpunkt stellen. Dadurch sind Organisationen in der Lage, wiederholt hochwertige Nutzungserlebnisse zu erzielen.