Besser debuggen: So integrieren Sie Debug-Menüs in iOS- und Mac-Apps

Debug-Menüs erleichtern Entwicklern das Austesten neuer Funktionen und die Fehlersuche. Wir zeigen, wie man die Hilfen in Xcode effizient und flexibel umsetzt.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Besser debuggen: So integrieren Sie Debug-Menüs in Apps

(Bild: freepik.com, Montage: Mac & i)

Lesezeit: 19 Min.
Von
  • Kai Brüning
Inhaltsverzeichnis

Meist verwenden Entwickler Debug-Menüs nur in Testbuilds der Software, manchmal sind zumindest Teile des Menüs auch in Produktionsbuilds vorhanden. Prominentes Beispiel dafür ist das Entwickler-Menü im Apple-Browser Safari, das sich über die Einstellungen aktivieren lässt.

Menüs sind an sich schnell implementiert. Im einfachsten Fall baut man ein Debug-Menü auf dem Mac wie jedes andere Menü auch: Man stellt die Menüeinträge im Interface-Builder zusammen und bindet per Target / Action den entsprechenden Code daran. Das Menü je nach Konfiguration ein- oder auszublenden, ist schnell hingeschrieben.

Allerdings ist diese Methode nicht sonderlich flexibel: Um beispielsweise in einem Untersystem eine Logging-Variante schaltbar zu machen, müssen Sie das Hauptmenü der App ändern und Code schreiben, der per Target/Action erreichbar sein muss und dann den Logging-Schalter setzt. Besonders hässlich wird das, wenn Frameworks ins Spiel kommen: Jede App, die das Framework benutzt, müsste entsprechende Einträge in ihrem Debug-Menü haben und deren Aktionen über zusätzliche Framework-APIs an das Framework übermitteln. Nichts, was ein Entwickler machen würde, nur weil er lokal mal etwas ausprobieren möchte.