Studie: Indiens Automobilindustrie muss noch einige Hürden nehmen

Wollen indische Automobilhersteller weiter wachsen und auch gegenüber dem Weltmarkt aufholen, sind Kurskorrekturen notwendig. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von IBM und dem Transportation Research Institute der Universität von Michigan.

Dies gelte vor allem im Bereich Infrastruktur, Produktqualität, Ausbildung von Fachkräften sowie bei Arbeits- und Steuervorgaben. Der Weg dorthin führe über eine engere Zusammenarbeit zwischen Industrie und Regierung.

Als wichtigste Aufgabe der indischen Regierung sei der Ausbau des Straßennetzes anzusehen. Gleichzeitig müssten weitere Hafenkapazitäten entstehen, Forschung und Entwicklung sowie die Fachkräfteausbildung müssten forciert werden. Deutlich zeige die Studie, dass die Industrie zum einen ihre Nische im Weltmarkt finden und zum anderen die Qualitätsstandards bei gleichbleibend niedrigen Kosten erhöhen müsse.

Zudem müssten die indischen Autobauer auch in Bezug auf Vertrieb und Logistik internationale Standards anwenden. Mit der Einführung dieser Maßnahmen, die die Studienergebnisse nahe legen, seien weiterhin zweistellige Zuwachsraten möglich. Zudem werde Indiens Automobilindustrie insgesamt näher an den Weltmarkt heranrücken. (ggo)