Deutsche Autohersteller unterstützen Forschung an Lithium-Ionen-Batterien
- Gernot Goppelt
Die im Verband der Automobilindustrie (VDA) vertretenen Fahrzeughersteller Audi, BMW, Daimler, Ford, Opel, Porsche und VW wollen sich aktiv an den aktuellen Forschungsprogrammen zur Entwicklung von fahrzeugtauglichen Lithium-Ionen-Batterien beteiligen, teilte der VDA heute mit. Bei diesen Herstellern laufen bereits zahlreiche Projekte zur Entwicklung von Hybrid- und Elektrofahrzeugen, die einen zuverlässigen und langlebigen Energiespeicher erfordern. Lithium-Ionen-Batterien werden derzeit von den meisten Automobilherstellern favorisiert, um die Effizienz und Leistung elektrischer Antriebe voranzutreiben.
Neben technischen Fragen geht es dabei unter anderem um die Entwicklung einheitlicher Anforderungen und Prüfvorschriften und um die Analyse der Rohstoffsituation, die Kostenentwicklung bei den Materialpreisen und die Definition von Recyclingstrategien.
Im Rahmen des dafür ins Leben gerufenen Initiativkreises sind die Unternehmen in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aktiv. Mit dem Ziel, mögliche Anbieter von fahrzeugtauglichen Lithium-Ionen-Zellen und Systemen gezielt zu fördern, laufen derzeit Testreihen, in denen Produkte verschiedener Anbieter erprobt werden. Darüber hinaus arbeitet der Initiativkreis an gemeinsamen Standards für Lithium-Ionen-Batterien, um die Voraussetzungen für eine spätere kostengünstige Produktion und breite Nutzung zu schaffen. (ggo)