Sechs Programme zur Abrechnung der Mietnebenkosten

Abrechnungen der Mietnebenkosten sind häufig fehlerhaft. Wir haben uns die bekanntesten Anwendungen und Webdienste für korrekte Abrechnungen angesehen.

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Sechs Programme zur Abrechnung der Mietnebenkosten

(Bild: Albert Hulm)

Lesezeit: 16 Min.
Von
  • Dr. Hans-Peter Schüler
Inhaltsverzeichnis

Die jährlich fällige Abrechnung von Heiz- und anderen Nebenkosten bringt viele Vermieter regelmäßig zum Schwitzen, und das Ergebnis stellt oft auch die Empfänger vor Rätsel. Nach Ermittlungen des Verbraucherzentrale-Bundesverbands ist nicht einmal jede dritte der jährlich 18 Millionen in Deutschland verschickten Nebenkostenabrechnungen fehlerfrei. Zahlreicher sind die Abrechnungen mit Klärungsbedarf, 37 Prozent sind sogar rundheraus falsch.

Hausbesitzer und -verwalter greifen gern auf spezialisierte Anwendungen zurück, die Verträge verwalten, Kosten umlegen sowie Gewinne und Verluste berechnen. Wir haben uns die bekanntesten einschlägigen Programmpakete und Webdienste zur Nebenkostenabrechnung angesehen: die durchgestylten Pakete Lexware QuickImmobilie 2020 und WISO Vermieter, zwei "easy"-Anwendungen von WareHaus aus dem Umfeld der Haus- und Grundbesitzervereine, Neko vom Buchhaltungs-Entwickler Manfred Richter und die umfassenden Webdienste vermietet.de und Immoware24.de.

Wer eine Wohnung mietet und Vorauszahlungen für die Betriebskosten leistet, hat Anspruch darauf, dass ihm der Vermieter oder Hausverwalter mindestens einmal im Jahr eine Nebenkostenabrechnung vorlegt. Wenn der Vermieter die Jahresfrist nach Ende des Abrechnungszeitraums nicht einhält, verfallen seine Ansprüche auf eventuelle Nachzahlungen.