Huawei MateBook 13: AMD-Ryzen-Version mit 3:2-Display kommt nach Deutschland

Die 2020er-Generation von Huaweis MateBook-Notebooks enthält alternativ aktuelle Intel-Prozessoren und größere Bildschirme.

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Huawei MateBook 13: AMD-Ryzen-Version mit 3:2-Display kommt nach Deutschland

(Bild: Huawei)

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Huawei hat die diesjährige Generation seiner kompakten MateBook-Geräte vorgestellt. Das 13-Zoll-Notebook MateBook 13 kommt außer einer Intel-Version auch mit einem Ryzen-Prozessor von AMD nach Deutschland. Huawei verbaut zwar den Vierkerner Ryzen 5 3500U aus der letzten Generation, mit der restlichen Ausstattung setzt sich der Hersteller jedoch von der Konkurrenz ab.

Das 13 Zoll große IPS-Display des MateBook 13 gehört zu den seltenen Varianten im hohen 3:2-Format – mit 2160 × 1440 Pixeln löst es hoch auf. Die typische Helligkeit liegt bei 300 cd/m², den sRGB-Farbraum deckt der Bildschirm vollständig ab. 8 GByte DDR4-2400-RAM sind fest verlötet – der Dual-Channel-Betrieb kommt insbesondere der integrierten Vega-8-Grafikeinheit zugute. Die Intel-Variante des MateBook 13 setzt auf den Vierkerner Core i5-10210U mit ebenfalls integrierter GPU und 8 GByte LPDDR3-2133-RAM. Windows 10 Home ist auf einer bis zu 512 GByte großen PCI-Express-SSD vorinstalliert.

Das Gehäuse besteht derweil aus Aluminium und wiegt etwa 1,3 kg. Der Akku umfasst knapp 42 Wattstunden, aufladen lässt er sich über einen USB-C-Anschluss per USB Power Delivery. Der Port überträgt Daten mit 5 GBit/s (USB 3.2 Gen 1), ein zweiter Typ-C-Anschluss (5 GBit/s) kommt ohne USB Power Delivery aus.

Huawei MateBook 13 und MateBook X Pro (26 Bilder)

MateBook 13
(Bild: Huawei)

Das 2020er-Modell des MateBook X Pro setzt wahlweise auf Intels Core i5-10210U oder den höher getakteten Core i7-10510U mit ebenfalls vier CPU-Kernen. Den LPDDR3-2133-Speicher verdoppelt Huawei auf 16 GByte, zudem bringt der Hersteller eine eigenständige Nvidia GeForce MX250 mit 2 GByte GDDR5-RAM unter.

Das 3:2-Display wächst auf 13,9 Zoll und stellt 3000 × 2000 Pixel dar. Huawei setzt auf ein stromsparendes LCD mit Low-Temperature Polycrystalline Silicon (LTPS) anstelle von herkömmlichem Silizium. Die zwei USB-C-Anschlüsse (3.2 Gen 1, 5 GBit/s) unterstützen den DisplayPort-Alternative-Mode zur Bildübertragung, zudem ist ein Typ-A-Port an Bord (ebenfalls 3.2 Gen 1, 5 GBit/s).

Über den eigenen Shop bietet Huawei das MateBook 13 mit Intels Core i5-10210U, 8 GByte RAM und 512 GByte großer PCIe-SSD für 900 Euro zur Vorbestellung an. Bis zum 15. Juni 2020 legt der Hersteller die In-Ear-Kopfhörer FreeBuds 3 und die Dockingstation MateDock 2 bei. Die AMD-Version folgt für 800 Euro, zudem wird Amazon eine Variante mit 256 GByte großer PCIe-SSD für 750 Euro anbieten.

Das MateBook X Pro kostet mit Core i5-10210U, 16 GByte RAM und 512 GByte großer PCIe-SSD 1600 Euro. Die Version mit Core i7-10510U und 1-TByte-SSD ist für 1900 Euro erhältlich. Vorbesteller erhalten außer den FreeBuds 3 die Smartwach Watch GT 2e dazu – das MateDock 2 liegt dem X-Modell standardmäßig bei. Die Auslieferung beginnt ab dem 16. Juni 2020.

Auf Anfrage von Heise bestätigte Huawei, dass die eigene Notebook-Sparte nicht von den US-Sanktionen betroffen ist. AMD und Intel dürfen den Hersteller weiterhin mit Prozessoren beliefern, von Microsoft stammen wie gehabt die Windows-10-Lizenzen.

(mma)