Kostenlos: Der Mac als Server für die eigene Cloud

Mit dem eigenen Apple-Rechner kann man sofort loslegen, eine eigene Cloud aufzubauen. Jeder halbwegs aktuelle Mac hat genug Power, auch für mehrere Nutzer.

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Kostenlos: Der Mac als Server für die eigene Cloud
Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Markus Stöbe
Inhaltsverzeichnis

Für die ersten Versuche mit Cloud-Funktionen eignet sich vom Mac mini bis zum Mac Pro jeder Apple-Rechner, auf dem mindestens macOS 10.13 (High Sierra) arbeitet. Selbst ein MacBook können Sie verwenden; für einen dauerhaften Betrieb der eigenen Cloud sollte der Rechner aber fest installiert an einem Ort stehen, dauerhaft mit dem Netzwerk verbunden sein und eine feste IP-Adresse im LAN haben.

Ganz so komfortabel wie bei einem NAS-System funktioniert das Einrichten von Server-Diensten am Mac leider nicht, seit Apple den Funktionsumfang der Server-App radikal reduziert hat. Früher konnte man damit einige Funktionen der iCloud nachbauen. Nun braucht es dafür Angebote von anderer Seite.

Unserer Erfahrung nach bewährt sich das kostenlose Nextcloud. Die Software hat sich vor allem als private Alternative zu Dropbox einen Namen gemacht. Dateien mit mehreren Geräten synchronisieren und für Gäste freigeben gehört zu ihren Standardfunktionen. Inzwischen bietet Nextcloud unter anderem auch das Management von Kalendern, Aufgaben und Kontakten, Chats – sogar mit Video –, Funktionen zur Verwaltung einer Website sowie ein Web-Office an. Die Cloud-Lösung lässt sich darüber hinaus genauso leicht erweitern wie die Betriebssysteme der NASen, ebenfalls über einen eigenen App Store. In bester Open-Source-Manier gibt es die Software zudem für Privatanwender kostenlos. Geld verdient das Unternehmen mit dem Support von Firmenkunden.