Slack wächst in Corona-Krise – aber nicht so stark wie erwartet

Kommunikations-Dienste konnten in der ersten Jahreshälfte durch das Coronavirus oft profitieren. Für manche Anleger allerdings nicht genug.

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Slack wächst in Corona-Krise – aber nicht so stark wie erwartet

(Bild: Shutterstock/AlexandraPopova)

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Von
  • dpa

Der Bürokommunikations-Dienst Slack hat mit seinem Wachstum in der Corona-Krise die Anleger enttäuscht. Sie ließen die Aktie im nachbörslichen Handel nach Vorlage aktueller Quartalszahlen zeitweise um 16 Prozent fallen.

Slack steigerte seinen Umsatz in dem Ende April abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal im Jahresvergleich um 50 Prozent auf 201,7 Millionen Dollar (179,8 Mio Euro). Allerdings wuchs Slack auch schon vorher mit ähnlichem Tempo – Investoren hatten erwartet, dass die Heimarbeit und das Lernen zuhause in der Corona-Krise das Geschäft der Firma noch stärker ankurbeln. Für das laufende Vierteljahr stellte Slack ein Umsatzplus von bis zu 44 Prozent in Aussicht.

Slack schloss das Quartal mit einem Verlust von 74,4 Millionen Dollar ab – mehr als doppelt so viel wie das Minus von 31,9 Millionen Dollar ein Jahr zuvor, wie die Firma aus San Francisco am Donnerstag mitteilte.

Zugleich rechne er damit, dass der Wandel der Arbeitswelt durch die Pandemie einen dauerhaften Einfluss auf das Geschäft von Slack haben wird, betonte Gründer und Chef Stewart Butterfield.

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(kbe)