H470, B460, H410: Günstigere Mainboards für Intel Core i-10000 erhältlich

Intels "Comet Lake-S"-Prozessoren lassen sich jetzt mit LGA1200-Mainboards für 100 Euro und weniger betreiben.

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H470, B460, H410: Günstigere Mainboards für Intel Core i-10000 erhältlich

(Bild: ASRock)

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Auf den Verkaufsstart der Oberklasse-Z490-Mainboards folgen die günstigeren Platinen mit den Chipsätzen H470, B460 und H410. Sie nutzen ebenfalls die CPU-Fassung LGA1200 für Intels Desktop-Prozessoren der Serie Core i-10000 alias "Comet Lake-S", sind aber ab etwa 70 Euro erhältlich. Bisher verkaufen deutsche Händler die H470-, B460- und H410-Mainboards von ASRock und Asus – Modelle von Biostar, Gigabyte und MSI lassen sich vereinzelt vorbestellen.

Mit dem H470-Chipsatz bilden Hersteller die neue gehobene Mittelklasse. Verglichen mit Z490-Mainboards kommen die H470-Modelle mit etwas weniger PCI-Express 3.0, USB 3.2 Gen 1 (5 GBit/s) und USB 3.2 Gen 2 (10 GBit/s) daher. Außerdem sind nur selten Wi-Fi 6 (WLAN 802.11ax) und 2,5-Gigabit-Ethernet dabei – die meisten Modelle setzen noch auf Wi-Fi 5 (802.11ac) und 1-Gigabit-Ethernet. Los geht es ab 115 Euro, besser ausgestatte H470-Mainboards kosten 140 Euro. ASRocks Mini-ITX-Platine H470M-ITX/ac mit zwei M.2-Steckplätzen für PCI-Express-SSDs ist ab 135 Euro erhältlich.

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Als zusätzliche Differenzierung zwischen Z490 und dem Rest verbietet Intel beim H470 und Co. das Übertakten der CPU per offenem Multiplikator und ein Anheben des RAM-Takts. Lediglich eine Erhöhung der Powerlimits duldet der Chiphersteller inzwischen, sodass Prozessoren höhere Turbo-Taktfrequenzen halten können. Zudem werben Mainboard-Hersteller in der Mittelklasse selten mit einer PCIe-4.0-Kompatibilität im Zusammenspiel mit der kommenden CPU-Generation "Rocket Lake-S". Die einzige Ausnahme stellt ASRocks H470 Steel Legend dar, das die gleiche Platine wie das Z490 Steel Legend nutzt.

Weitere Abstriche müssen Käufer eines B460-Mainboards machen: Sie bieten nochmals weniger PCIe, USB und SATA als die großen Geschwister, was sich beispielsweise in maximal zwei M.2-Steckplätzen für PCIe-SSDs äußert. Die günstigsten Modelle sind ab knapp 100 Euro lieferbar.

H410-Platinen bilden die Einsteigerklasse für "Comet Lake-S" und sind ausstattungsmäßig weit abgeschnitten. Der Chipsatz stellt nur sechs PCIe-3.0-Lanes bereit, was für eine einzelne M.2-SSD mit zwei statt vier Lanes reicht. Für Endanwender lohnt sich die Ersparnis nur selten, da H410-Mainboards mindestens 65 Euro kosten.

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(mma)