IBM verzeichnet Ertragsrückgang

Der IT-Riese IBM hat im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2001 einen Umsatzrückgang von 11 Prozent verzeichnet.

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Von
  • Murat Özkilic

Der Computer-Riese IBM musste im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2001 Ertragseinbußen hinnehmen. Wie das Unternehmen nach Börsenschluss mitteilte, sank der Umsatz um elf Prozent auf 22,8 Milliarden US-Dollar (25,86 Milliarden Euro), nach 25,6 Milliarden US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Nettogewinn fiel dabei um 13 Prozent von 2,67 Milliarden US-Dollar in 2000 oder 1,48 US-Dollar pro Aktie auf 2,33 Milliarden (2,64 Milliarden Euro) US-Dollar oder 1,33 US-Dollar pro Aktie.

Für das gesamte Geschäftsjahr, das am 31. Dezember 2001 endete, beträgt der Nettogewinn 7,7 Milliarden US-Dollar (8,73 Milliarden Euro) oder 4,35 US-Dollar pro Aktie gegenüber 8,1 Milliarden US-Dollar oder 4,44 US-Dollar pro Aktie in 2000. Der Gesamtumsatz beläuft sich auf 85,9 Milliarden US-Dollar und fiel damit um drei Prozent gegenüber 2000 mit 88,4 Milliarden US-Dollar.

Als Grund für den Gewinnrückgang im vierten Quartal nennt IBM rückläufige Technologieinvestitionen in Folge der Rezession. Alles in allem zeigte sich das Unternehmen jedoch mit dem Ergebnis zufrieden. Es sei der solide Zieldurchlauf eines sehr fordernden Jahres und entspreche den Erwartungen, sagte CEO Louis V. Gerstner Jr. Trotz des schwierigen Marktumfeldes habe das Unternehmen dabei in einigen Bereichen sogar zulegen können. So seien zum Beispiel die Mainframe-Umsätze auf das gesamte Jahr hochgerechnet seit 1989 das erste Mal wieder gestiegen, heißt es. (mur)