Fernwartungssoftware für den PC

Wenn Sie telefonischen PC-Support für Familie und Freunde leisten, kann es mühsam werden. Das ist der ideale Zeitpunkt, um Fernwartungssoftware einzusetzen.

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Fernwartung (nicht nur) für den PC

(Bild: Andreas Martini)

Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Jan Schüßler
Inhaltsverzeichnis

Erstaunlich viele Fragen rund um PC-Probleme lassen sich schon durch Telefonieren oder einen kurzen Video-Chat in Luft auflösen. Aber ebenso oft kommt es vor, dass Ihr Gegenüber dann doch nicht so ganz versteht, worauf Sie hinauswollen – und dann gibts ja auch noch Fälle, in denen Sie ohnehin nicht drum herum kommen, selber auf dem PC das Problem zu suchen und zu lösen, eine Software zu installieren oder vergurkte Einstellungen geradezuziehen.

Um das zu tun, könnten Sie den Freund oder Verwandten besuchen, um dessen Rechner es geht. Doch das kostet oft einfach zu viel Zeit. Deshalb gibt es Fernwartungssoftware, die Ihnen den Bildschirminhalt eines entfernten Rechners anzeigt und Sie das System wie ein vor Ort anwesendes bedienen lässt. Im Unterschied zu einem Fernzugriff, im einfachsten Falle mit Microsofts bordeigener "Remotedesktopverbindung", kann der Hilfesuchende bei einer Fernwartung beobachten, was Sie tun, und den Rechner auch selbst ganz normal bedienen, während Sie zuschauen. Das ist ein enormer Vorteil: Auf diese Weise können Sie sich das Problem live vorführen lassen.

Fernwartungssoftware gibt es wie Sand am Meer, doch hier sollte sie einige Grundvoraussetzungen erfüllen. Sie sollte für private Nutzung gratis sein, keine Registrierung eines Benutzerkontos beim Hersteller voraussetzen, ohne aufwendige Installation auf der Gegenseite auskommen und einen möglichst einfachen Verbindungsaufbau erlauben, ohne dass ein VPN benutzt oder Router-Einstellungen verändert werden müssen. Der Helfer sollte auch eine Mobil-App zur Verfügung haben, um von unterwegs per Tablet oder Smartphone helfen zu können.