Mini-PC Asus PN50: Erster Intel-NUC-Konkurrent mit AMD Ryzen 4000

Das Topmodell kommt mit dem Achtkern-Kombiprozessor Ryzen 7 4800U daher und wird bereits von ersten europäischen Händlern geführt.

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Asus PN50: Erster Intel-NUC-Konkurrent mit AMD Ryzen 4000

(Bild: Asus, via Dustin Home)

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Asus plant die Markteinführung des ersten Mini-PCs mit AMDs Ryzen-4000U-Kombiprozessoren. Auf einem Volumen von 620 ml bringt das Topmodell der PN50-Serie den Ryzen 7 4800U mit acht CPU-Kernen, 16 Threads, 1,8–4,2 GHz und Vega-8-Grafikeinheit unter. Günstigere Versionen gehen herunter bis zum Vierkerner Ryzen 3 4300U samt Vega 5.

Laut der auf Mini-PCs spezialisierten Webseite liliputing hat Asus den PN50 bisher in Südkorea vorgestellt. Die skandinavischen Händler Dustin Home und Inet listen die Mini-PCs allerdings schon, sodass eine Ankündigung in Europa nur noch eine Frage der Zeit darstellen sollte.

Asus PN50 (3 Bilder)

(Bild: Asus, via Dustin Home)

Den Bildern zufolge nutzt der PN50 das gleiche Gehäuse samt Radiallüfter wie der PN60, kommt jedoch mit schnelleren Anschlüssen daher: Die zwei Typ-C-Ports übertragen USB 3.2 Gen 2 mit 10 GBit/s statt USB 3.2 Gen 1 (5 GBit/s). Die restlichen drei Typ-A-Anschlüssen beherrschen USB 3.2 Gen 1 (5 GBit/s) – bei der Intel-Version kann einer der drei nur mit USB 2.0 umgehen.

Darüber hinaus übertragen AMDs Kombiprozessoren mit Codenamen "Renoir" ein DisplayPort-1.4-Signal (nebst HDMI 2.0), sodass sich ein Ultra-HD-Monitor (3840 × 2160 Pixel) mit 120 Hertz betreiben ließe. Die Typ-C-Ports unterstützen DisplayPort 1.2 per Alternative Mode, was für Ultra HD bei 60 Hertz reicht. Ebenfalls mit an Bord: Wi-Fi 6 alias WLAN 802.11ax.

Die Preise reichen von 3800 schwedischen Kronen für die Barebone-Version mit Ryzen 3 4300U bis 5900 schwedischen Kronen für die Variante mit Ryzen 7 4800U. Das entspricht umgerechnet rund 360 bis 560 Euro. Hinzu kommen Kosten für RAM (zwei DDR4-SO-DIMMs) und Datenträger (M.2-Slot + 2,5-Zoll-Platz). Die Auslieferung soll am 20. Juli 2020 beginnen.

Die PN60-Schwestermodelle kosten in Deutschland 315 bis knapp 700 Euro, allerdings mit 8 GByte DDR4-RAM und kleiner SSD vorkonfiguriert. Die schnellsten Modelle setzen auf Intels Core i5-8550U, der mit vier CPU-Kernen, acht Threads und UHD-620-Grafikeinheit jedoch deutlich langsamer ausfällt als etwa der Ryzen 7 4800U.

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