Sega will in die Gewinnzone zurĂĽck (Update)

Der japanische Spieleentwickler Sega hat die Gewinn- und Umsatzerwartungen für das laufende Jahr kräftig nach oben geschraubt.

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Von
  • David Adamczewski

Der japanische Spieleentwickler Sega hat die Gewinn- und Umsatzerwartungen für das laufende Jahr kräftig nach oben geschraubt. Sega rechnet entgegen den vorher bekannt gegebenen Prognosen im laufenden Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 200 Milliarden Yen (3,57 Milliarden Mark). Vor wenigen Wochen fielen die Umsatzerwartungen mit 189 Milliarden Yen (3,38 Milliarden Mark) geringer aus. Der Gewinn soll dabei auf 10 Milliarden Yen (180 Millionen Mark) steigen. Durch Verluste bei Investments kommen allerdings unter Berücksichtigung von Sonderfaktoren dann doch wieder rote Zahlen in Höhe von 15 Milliarden Yen (270 Millionen Mark) zusammen. Der Sega-Aktienkurs legte nach der Ankündigung um fast 14 Prozent zu -- nach dem Produktionsstopp der Dreamcast hatte er zwischenzeitlich fast 50 Prozent an Wert verloren.

Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass selbst die Konkurrenz Sega als wichtigen Partner für die Errichtung eigener Netzwerke für Online-Spiele akzeptiert -- Microsoft und Nintendo arbeiten derzeit eng mit Sega zusammen. Den eigenen Onlinedienst will Sega wohl trotzdem nicht vernachlässigen: Erst gestern kündigten die Japaner an, den Tarif für die Nutzung des Onlinezugangs der Dreamcast auf eine zeit- und volumenunabhängige Gebühr umzustellen. (daa)