Datensicherung: Veeam Backup und Replication 10 im Test

Viel Zeit gelassen hat sich Veeam mit der Major Release 10 seines Flaggschiffs Backup & Replication. Entsprechend umfangreich sind die Änderungen.

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Veeam Backup & Replication 10
Lesezeit: 19 Min.
Von
  • Jörg Riether
Inhaltsverzeichnis

Wollte man alle zur Version 10 von Veeam Backup & Replication neu hinzugekommenen Hauptfunktionen und Änderungen besprechen, würde das den Rahmen eines Artikels sprengen. Deshalb soll er sich auf die elementaren Neuerungen mit besonderer Bedeutung für den operativen täglichen Einsatz beschränken. Eine komplette Liste hält Veeam zum Download bereit (PDF).

Die auffälligste neue Funktion in B&R ist die integrierte Dateisicherung für NAS- und Dateifreigaben. Dazu zählt Veeam alle SMB- und CIFS-Protokollversionen sowie NFS 3.0 und 4.1. Sichert man auf verteilte Scale-out Backup Repositories (SOBR), lassen sich nicht nur der gesamte Speicherplatz, sondern auch die gebündelten Rechenressourcen der beteiligten Systeme zur Verarbeitung heranziehen.

Da Veeam Datenspeicher-Snapshots beherrscht, kann es auch geöffnete Dateien sichern. Entsprechend kann B&R neben den normalen CIFS- und NFS-Pfaden zusätzlich auf VSS-Snapshot-Pfade und Pfade zu sonstigen NAS-Snapshot-Methoden zugreifen. Bei großen Dateimengen kommt eine tägliche Vollsicherung nur selten infrage, insofern ist dies bei Veeam per Default auch keine Option mehr. Über einen Rechtsklick auf den Job bei gedrückter Strg-Taste kann man im Bedarfsfall dennoch ein neues Vollbackup auslösen.