QSC will Anfang 2002 Einschränkungen aufheben
Der Kölner Internet-Provider QSC hat Engpässe im eigenen DSL-Netz zugegeben.
Der Kölner Internet-Provider QSC hat auf eine gestrige Meldung von heise online reagiert und Engpässe im eigenen DSL-Netz zugegeben. Laut Unternehmenssprecherin Susanne Fiederer handelt es sich dabei um ein vorläufiges Problem. Spätestens im Januar oder Februar 2002 soll es behoben sein.
Demnach ist es nun offiziell: QSC drosselt die Download-Geschwindigkeit von Daten, die Ports passieren, künstlich auf 32 KByte/s, wenn sie von Filesharing-Diensten belegt sind. Normalerweise sind maximal 130 KByte/s möglich. Das Unternehmen bedauere die Maßnahme, so Fiederer. Sie sei aber aus wirtschaftlichen Gründen notwendig, um jedem Nutzer gleiche Chancen zu bieten. "Damit sollte es den Surfern, Gamern und auch den Saugern möglich sein, mit einer akzeptablen Geschwindigkeit arbeiten zu können."
Die Entrüstung vieler User darüber, dass QSC über die Einschränkungen nicht viel früher informiert hat, versteht die Unternehmenssprecherin nicht. T-Online verfahre genauso, sobald das Netz zu stark ausgelastet ist. Die Frage, ob man auch über den Ausschluss der "Powersauger" nachdenke, beantwortete Fiederer mit Nein. Schließlich sei das Netz für alle da, auch in der Vergangenheit hätte es noch keinen solchen Fall gegeben. (daa)