AMD Ryzen 4000G: Händler listet Desktop-Kombiprozessoren ab 180 Euro

Vor AMDs Vorstellung finden sich die Business-CPUs Ryzen 7 Pro 4750G, Ryzen 5 Pro 4650G und Ryzen 3 Pro 4350G bei einem niederländischen Shop wieder.

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AMD Ryzen 4000G: Händler listet Desktop-Kombiprozessoren ab 180 Euro

(Bild: AMD)

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Beim niederländischen Händler Centralpoint lassen sich drei Desktop-Kombiprozessoren aus AMDs kommender Ryzen-4000G-Familie alias Renoir vorbestellen. Dabei handelt es sich um Pro-Modelle für die CPU-Fassung AM4, die für Business-PCs gedacht sind, darunter mit der Möglichkeit zur Fernwartung für Unternehmens-Admins. Die Modelle geben einen Ausblick, wie die Desktop-Kombiprozessoren für Consumer aussehen könnten.

Der Ryzen 7 Pro 4750G kommt laut Händlerangaben mit acht CPU-Kernen und einer maximalen Boost-Taktfrequenz von 4,4 GHz daher. Den Ryzen 5 Pro 4650G führt Centralpoint mit sechs CPU-Kernen und 4,3 GHz, den Ryzen 3 Pro 4350G mit vier Rechenkernen und 4,1 GHz. Alle drei weisen eine Thermal Design Power (TDP) von 65 Watt auf. Die Kombiprozessoren kosten etwa 380, 260 beziehungsweise 180 Euro inklusiver niederländischer Mehrwertsteuer (21 Prozent). Zu den Spezifikationen der integrierten Grafikeinheiten macht der Händler keine Angaben.

Vergleichbare Desktop-Prozessoren ohne GPU kosten derzeit noch deutlich mehr: AMDs Achtkerner Ryzen 7 3700X ist ab 285 Euro erhältlich, der Sechskerner Ryzen 5 3600 ab 165 Euro und der Vierkerner Ryzen 3 3300X ab 135 Euro. Die Nicht-Pro-Kombiprozessoren wie der Ryzen 7 4700G ohne Business-Features könnten sich bei breiter Verfügbarkeit preislich angleichen.

Trotz der gleichen Anzahl von Zen-2-Kernen unterscheiden sich die G-Modelle deutlich von den genannten Ryzen-3000-CPUs. Letztere bestehen aus zwei Siliziumchips: einem achtkernigen CPU-Chiplet, das bei Chipauftragsfertiger TSMC mit 7-Nanometer-Strukturen vom Band läuft, und einem I/O-Die samt Speicher-Controller mit 12-nm-Strukturen von Globalfoundries. Die Kombiprozessoren setzen dagegen auf einen einzelnen 7-nm-Siliziumchip mit niedrigeren Latenzen bei der internen Kommunikation. Dafür spart AMD beim Level-3-Cache, der maximal 16 statt 32 MByte groß ist. In den Mobilversionen Ryzen 4000U/H ist Renoir zudem auf PCI Express 3.0 beschränkt.

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