Statistik der Woche: Viel Diskussion über KI, wenig Einsatz

Bei deutschen Unternehmen herrscht überwiegend KI-Skepsis – eifriger Ankauf von KI-Startups hingegen bei US-Techfirmen, wie unsere Grafik zeigt.

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Statistik der Woche: KI-Startups
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Von
  • Mathias Brandt
Statistik der Woche

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shutterstock/3dmask

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In unserer wöchentlichen Rubrik präsentieren wir Zahlen, Kurven und Diagramme aus Technologie und Wissenschaft.

Deutsche Unternehmen tun sich schwer mit Künstlicher Intelligenz (KI), wie eine kürzlich vom Branchenverband Bitkom veröffentlichte Studie zeigt. Demnach setzen nur sechs Prozent der 603 befragten Unternehmen KI ein.

Immerhin jedes Fünfte plant die KI-Nutzung oder diskutiert zumindest darüber. Für die breite Mehrheit ist das Thema allerdings inexistent. Das liegt laut Bitkom-Präsident Achim Berg vor allem daran, dass die Wirtschaft nicht weiß, was sie mit KI anfangen soll: "In den Unternehmen gibt es einen breiten Konsens über die herausragende Bedeutung der Technologie für die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft. Aber die Mehrheit tut sich schwer damit, dieses Wissen für das eigene Geschäft zu nutzen."

Allerdings gibt es auch eine ganze Reihe Unternehmen, die KI als Gefahr verstehen, wie die Statista-Grafik zeigt. 28 Prozent sehen KI als eine Gefahr für das eigene Unternehmen, weitere 17 Prozent sehen gar ihre Existenz bedroht. Dagegen sehen die großen US-Tech-Konzerne die schlauen Systeme offenbar als Chance. So hat Apple in den letzten zehn Jahren laut CB Insights 20 KI-Startups gekauft, Google 14 und Microsoft zehn.

(jle)