Linux-Distribution Debian 9.13: Letztes Point-Release bringt Sicherheits-Fixes

Die 9er-Versionsreihe wurde zum letzten Mal aktualisiert. Die Entwickler raten nun zum baldigen Upgrade auf Debian 10.

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Debian 9.13: Letztes Point-Release mit zahlreichen Sicherheits-Fixes

(Bild: The Debian Project/CC BY-SA 3.0 / Wikimedia Commons/CC BY 2.0)

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Die Entwickler von Debian GNU/Linux haben der 9er-Versionsreihe ("Stretch") vor ein paar Tagen das dreizehnte und letzte geplante Update spendiert. Das Point-Release 9.13 umfasst Sicherheitsupdates und diverse Bugfixes für insgesamt 148 Pakete. 22 weitere wurden – unter anderem wegen Inkompatibilität, mangelnder Pflege und Sicherheitsproblemen – ausgemistet.

In den Release-Notes zu Debian 9.13 wird betont, dass Debians Security- und Release-Teams künftig keine Updates mehr für Debian 9 entwickeln werden; die reguläre "Lebenszeit" von jeweils etwa drei Jahren je Release ist abgelaufen.

Die Entwickler empfehlen deshalb ein Upgrade auf die seit Mitte vergangenen Jahres verfügbare Version 10 ("Buster"). Alternativ ist auch ein Umstieg auf Debian 9 LTS möglich: Die Long-Term-Support-Variante wird noch bis zum 30. Juni 2022 mit Sicherheitsupdates versorgt, umfasst allerdings nicht die komplette Paketbasis. Weitere Details finden Interessierte im LTS-Abschnitt des Debian-Wikis.

Trotz der klaren Umstiegsempfehlung stehen frische Installations-Images von Debian 9.13 zum Download bereit. Bestehende Debian 9-Installationen sollten angesichts der zahlreichen Security-Updates, so weit noch nicht geschehen, ebenfalls zeitnah aktualisiert werden.

(ovw)