Continuous Integration: Jenkins ist Klassenerster der Cloud Delivery Foundation

Das CI-Werkzeug Jenkins ist das erste Projekt, das den Graduated-Status bei der unter dem Dach der Linux Foundation aufgestellten CDF erhält.

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Jenkins ist Klassenerster bei der Cloud Delivery Foundation

(Bild: Jenkins)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

Die Cloud Delivery Foundation (CDF) hat Jenkins zum Graduated Project ernannt. Die auf Continuous Integration ausgelegte Software ist das erste Projekt mit dem höchsten Reifegrad. Außerdem hat das Jenkins-Team eine Community-getriebene Roadmap für die künftige Entwicklung der Software veröffentlicht.

Die Continuous Delivery Foundation ist Anfang 2019 unter dem Dach der Linux Foundation als Stiftung für Projekte rund um die Bereiche Continuous Integration und Continuous Delivery (CI/CD) entstanden. Der quelloffene CI-Server Jenkins gehört ebenso zu den Gründungsprojekten wie das 2018 gestartete Zusatzprojekt JenkinsX, das auf Docker und Kubernetes ausgelegt ist. Die beiden weiteren Startprojekte mit Founding-Status sind die bei Netflix gestartete CD-Plattform Spinnaker und das bei Google entwickelte CI/CD-Tool Tekton.

Mit der Beförderung zum Graduated-Status erklärt die CDF, dass Jenkins die nötigen Voraussetzungen für ein Projekt mit dem höchsten Reifegrad bei der Stiftung erfüllt: auf der technischen Seite einen ausgereiften Funktionsumfang und wachsende Akzeptanz der Software. Für den Community- und Projektaspekt findet die Weiterentwicklung unter einem offenen Governance-Prozess statt, und das Projekt bekennt sich zu Community, Inklusion und Nachhaltigkeit.

Zur Abschlussprüfung hat das Jenkins-Team eine Community-getriebene Roadmap veröffentlicht. Zu den Punkten gehört neben Verbesserungen hinsichtlich der Bedienung und Cloud- beziehungsweise GitHub-Anbindung eine Integration mit dem CDF-Projekt Tekton.

Die im Bild ausschnittsweise gezeigte Roadmap bietet einen Überblick über kurzfristige bis langfristige Ziele.

(Bild: Jenkins-Roadmap)

Die Verbindung zu den anderen Projekten hebt der Jenkins-Blogbeitrag zum Erreichen des Graduated-Status als einen der Vorzüge der Zusammenarbeit mit der CDF hervor. Außerdem übernehme die Stiftung einen großen Teil der Kosten für die Infrastruktur unter anderem für die CI/CD-Instanzen auf Microsoft Azure.

(rme)