c't angezockt: Grounded – Tautropfen und Blattlaussteaks

Was passiert, wenn man fast so klein wie eine Ameise ist, zeigt das Spiel Grounded: Der Garten wird zum Dschungel, ein Tautropfen zur Trinkwasserquelle.

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c't angezockt: Grounded – Tautropfen und Blattlaussteaks
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Rudolf Opitz
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Die Story erinnert an den Disney-Film "Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft". Auch bei dem Survival-Spiel Grounded von Obsidian Entertainment übernimmt der Spieler eine von vier Kinderrollen und wacht auf eine Größe von weniger als einem Zentimeter geschrumpft im Garten auf.

Hier gilt es zu überleben. Ein gut gezielter Kiesel holt Tau von der Unterseite der Gräser, die so groß wie Bäume sind. Kleine Pilze stillen den ersten Hunger. Im grafisch liebevoll gestalteten Garten gibt es viel Alltägliches zu entdecken, das aus dem neuen Blickwinkel ungewohnt wirkt: ein Baseball, eine Schachtel Minzbonbons, eine leere Safttüte.

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Dann geht es an das Genre-typische Craften: Aus Steinchen, Fasern und Sprößlingen stellt man einen Speer her, aus wenigen Kleeblättern wird ein Unterstand, der als Schlafstelle und Spawn-Punkt im Todesfall dient. Ameisen, Käfer und Blattläuse sehen aus, wie aus einem Pixar-Animationsfilm entsprungen: einfach niedlich. Die putzigen Sounds verstärken den Effekt noch.

Doch nicht alle Kreaturen sind nett. Angegriffene Ameisen wissen sich zu wehren, Milben und Gnitzen nerven. Richtig fies sind Stinkwanzen, Raubkäferlarven und besonders die Spinnen. In den Einstellungen gibt es für Arachnophobiker eine Grafikoption, die den Spinnen einige oder alle Beine, Kiefer oder den ganzen Rumpf entfernt.

Angezockt: Grounded (12 Bilder)

Ein merkwürdiger Ort, um aufzuwachen.

An eine Geschichte, der man folgen kann, wird noch gearbeitet: Grounded ist ist Ende Juli als Early-Access-Spiel auf Steam erschienen. Bislang gibt es eine geheimnisvolle Maschine auf dem Rasen, ein winziges Labor, in dem man Material analysieren kann und neue Baupläne erhält. Einige Aufgaben führen zu einem größeren Labor unter einer Baumwurzel, wo die bisher vorhandene Storyline endet mit dem Versprechen, dass es ab hier erst richtig losgeht.

Was bleibt, ist das freie Überleben und Bauen im Open-World-Garten. Immerhin gibt es einen Mehrspielermodus, für den man aber einen Xbox-Zugang braucht: Microsofts Xbox Game Studios treten als Publisher auf. Grounded läuft – nicht überraschend – nur unter einem 64-Bit-Windows und der Xbox One und braucht 8 GByte RAM. Für den Einzelspielermodus ist der Xbox-Account nicht nötig.

Mit knapp 30 Euro kostet Grounded für ein Early-Access-Spiel im Anfangsstadium recht viel. Dafür bekommt man eine sehenswerte Grafik, mit teils netten, teils erschreckenden Animationen und eine spannende Spieleidee. Lange fesseln kann Grounded im momentanen Zustand aber noch nicht. Für einen ersten Eindruck haben wir das Spiel in einem c't-angezockt-Video auf unserem YouTube-Channel c't zockt angespielt.

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(rop)