Klapp-Smartphone Surface Duo erscheint im September für 1400 US-Dollar

In den USA bietet Microsoft das Surface Duo ab September an. Das Android-Handy mit zwei Bildschirmen kostet 1400 US-Dollar.

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Klapp-Smartphone Surface Duo erscheint im September für 1400 US-Dollar

(Bild: Microsoft)

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Microsoft hat den Preis für sein Android-Handy Surface Duo enthüllt: In den USA wird es 1400 US-Dollar kosten. Das Gerät mit den zwei Bildschirmen wird ab dem 10. September erhältlich sein.

Das Surface Duo ist ein Handy mit Android, das sich auf- und zuklappen lässt. Im Gegensatz zu Falt-Handys wie dem Galaxy Fold hat das Duo allerdings keinen einzelnen, sondern zwei separate Bildschirme. Beide OLED-Screens sind 5,6 Zoll groß und haben eine Auflösung von 1800 x 1350 Pixeln. Laut Microsoft soll das ungewöhnliche Konzept besseres Multitasking ermöglichen.

Surface Duo mit Android (9 Bilder)

(Bild: Microsoft)

Das Scharnier lässt sich auch komplett umklappen, sodass beide Bildschirme außen liegen. Im auseinandergefalteten Zustand ist das Surface Duo laut Microsoft außergewöhnlich schlank. Von den Display-Rändern kann man das nicht behaupten: Ober- und unterhalb der Bildschirme hat das Duo große Ränder. Dort sitzt unter anderem eine Kamera. Das Surface Duo läuft mit vollwertigem Android, kann also auf das Google-Ökosystem zugreifen.

Im kurzen Blog-Eintrag zum Surface Duo betont Microsoft den Security-Fokus des Geräts:Ein eigens entwickeltes UEFI soll zum Beispiel komplette Kontrolle über Firmware-Komponenten ermöglichen. Der Security-Fokus passt zu Microsofts Strategie, das Surface Duo auch für Firmenkunden zu positionieren.

Im Inneren des Surface Duo arbeitet ein Snapdragon 855. Microsoft baut 6 GByte RAM und zwei Akkus mit zusammen 3577 mAh ein. Das Surface Duo hat je nach Ausführung bis zu 256 GByte Speicherplatz. 5G unterstützt es nicht.

Das Surface Duo ist eines von zwei Microsoft-Geräten mit Dual-Displays: Mit dem Surface Neo arbeitet das Unternehmen an einem größeren Windows-Gerät mit zwei Touch-Bildschirmen. Das Notebook sollte ursprünglich ebenfalls 2020 in den Handel kommen, die Entwicklung hat sich allerdings verzögert.

(dahe)