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FreeCAD: Stempel konstruieren und 3D-drucken

Mit der Open-Source-Software FreeCAD kann man 3D-Modelle konstruieren. In der Make 4/20 erklären wir die Bedienung des Programms und modellieren einen Stempel.

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Heftmeldung FreeCAD
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Rebecca Husemann

In der aktuellen Make bauen wir mit der kostenlosen Konstruktionssoftware FreeCAD einen Stempel und fertigen ihn auf dem 3D-Drucker mit dem geeigneten elastischen Material. Auch der Stempel selbst kann 3D – wenn man ihn zum Prägen mit Hilfe von Embossing-Pulver benutzt.

Bei FreeCAD handelt es sich um eine kostenlose Open-Source-Software zum Erstellen von dreidimensionalen Modellen. In der Make-Ausgabe 2/20 haben wir bereits gezeigt, wie man mit FreeCAD einen Fingerring mit eingeprägter und aufgesetzter Beschriftung konstruiert und beim Dienstleister im Metall-3D-Druck fertigen lässt. Die Zeichenwerkzeuge von FreeCAD kamen dabei nur kurz zur Sprache, deshalb wird diesmal mit deren Hilfe ein Stempel nach einer Bildvorlage konstruiert und ebenfalls 3D-gedruckt. Dabei entsteht die Stempelplatte aus flexiblem, gummiartigen Material, der Griff hingegen aus festem Kunststoff.

Wie der Stempel im Einsatz aussieht, erfahren Sie in unserer Bilderstrecke:

Stempel mit FreeCAD (14 Bilder)

Die Ausdrucke vom Dienstleister i.materialise (links) und aus unserem FDM-Drucker (Ultimaker 2+, rechts) nebeneinandergestellt. Deutlich kann man erkennen, dass die Abstände der Körperteile beim linken Stempel wesentlich geringer sind als beim rechten. Der Dienstleister i.materialise verwendet für seine Rubber-Like-Drucke kein FDM-, sondern ein Lasersinterverfahren. Dadurch ist die Oberfläche gröber und das Werkstück insgesamt viel weniger weich als die Drucke aus dem Ultimaker, die wir mit Ninjaflex durchgeführt haben.
(Bild: Matthias Mett)

Smart-Home-Ideen für̀ ESP8266 und ESP32-Module: Wenn man Web-Dienste geschickt einbindet, reicht für das eigene IoT-Device auch ein ganz simples Programm für den ESP8266 – oder Sie spielen einfach eine der fertigen Firmware-Distributionen auf, die wir in der neuen Make vorstellen. Im Portrait stellen wir die CNC-Dozentin Birgit Hellendahl vor, die den CNC14-Fräsenbau-Workshop veranstaltet.

Make 4/20

Diese und weitere Artikel finden Sie in der neuen Ausgabe 4/20 der Make, die online und am Kiosk erhältlich ist. Mit einem unserer Abos lag das Heft bereits im Briefkasten. Außerdem können Sie die Make bequem im Heise Shop bestellen. Wenn Sie die Make lieber digital lesen, können Sie das in unseren Apps für iOS und Android oder in der PDF-Version aus dem Heise Shop. Online finden Sie auch das Inhaltsverzeichnis der Make 4/20. (rehu)