Unser Angebot fĂĽr Java-Entwickler beim Online-Herbstcampus
Sieben Vorträge zu den wichtigsten jüngeren Entwicklungen bei Java und fünf Workshops zum Vertiefen präsentiert der diesjährige Herbstcampus.
- Alexander Neumann
In genau zwei Wochen findet die Online-Ausgabe des diesjährigen Herbstcampus statt. Die der Corona-Pandemie geschuldete digitale Version unterteilt sich in einen Konferenztag am 2. September mit sieben Vorträgen, die über die Online-Plattform venueless übertragen werden, und zwei Workshop-Tagen am 1. und 3. September. venueless integriert sich in den Browser, es ist also kein Download einer zusätzliche Software nötig, und umfasst neben dem Stream der Vorträge Möglichkeiten zur Interaktion wie Chat und Break-out-Räume.
Fokus auf zeitgemäßes Java
Die 13. Auflage der Entwicklerkonferenz wird sich auf die letzten Entwicklungen bei der Programmierplattform Java konzentrieren. Hier gab es zuletzt etliche spannende Entwicklungen, deren Beleuchtung Unternehmen dabei helfen kann, ihre Java-Anwendungen zukunftssicher zu gestalten.
Der Konferenztag zum Preis von rund 130 Euro beleuchtet demnach neue Technologien wie die virtuelle Maschine GraalVM, das Cloud-native-Framework Quarkus, das Micro-Framework Micronaut oder jüngere Trends aus dem Enterprise-Java-Umfeld wie Eclipse MicroProfile und Jakarta EE stehen. Weitere Vorträge beleuchten darüber hinaus die wichtigsten Neuerungen der mittlerweile halbjährlich erscheinenden Ausgaben der Programmiersprache sowie die unterschiedlichen JDK-Versionen, die für so manches Unternehmen eine größere Bedeutung gewonnen haben, seitdem Oracle das eigene JDK nicht mehr kostenfrei in Produktionsumgebungen verteilt.
Auch im Nachgang stehen den Teilnehmern alle Präsentationen und alle Vorträge als Videos zur Verfügung.
Videos by heise
FĂĽnf Workshops mit Tiefgang
Das Angebot der ganztägigen Workshops zum Preis von rund 400 Euro gestaltet sich wie folgt:
- Funktionale Programmierung wie ein Pro mit Kotlin: Dieser Workshop zeigt, wohin die funktionale Reise (mit Kotlin) geht. Wie man Software oder Bibliotheken überhaupt funktional entwirft, wie man mit Fehlern, Nebenläufigkeit und Seiteneffekte umgeht. Der Fokus liegt dabei mehr darauf, die Denkweise zu übermitteln, als die Breite an Features und mathematischen Konzepten aufzuzählen.
- APIs mit Consumer Driven Contracts aus Client-Sicht definieren und testen: Mit Consumer Driven Contracts wird die Herangehensweise der API-Definition umgedreht. Nicht der Dienstanbieter sagt, was er kann, jeder Client definiert, was er braucht. In diesem Workshop lernen Teilnehmer am praktischen Beispiel, wie sie PACT-Dateien schreiben, um die Contracts umzusetzen, und wie diese sich sowohl zur Client- als auch zur Provider-Verifikation oder zum Mocking verwenden lassen.
- Grüne Inseln im Schlamm – mit Legacy-Code arbeiten: Legacy-Code ist eine der größten Herausforderungen für Entwickler. Anhand der Kata "Gilded Rose" zeigt dieser Workshop Refactorings und Legacy-Code-Techniken. Diese kann die IDE nicht automatisch ablaufen lassen, aber man kann sie dafür auch tief im Schlamm des Brownfields einsetzen. So "pflanzt" man testgetriebene, grüne Inseln, die Schritt für Schritt das ganze Projekt verbessern.
- Sichere reaktive Webanwendungen mit Spring Security 5: Mit dem Project Reactor und Spring 5 hat die reaktive Programmierung den Weg in die Spring-Welt gefunden. Doch wie sieht es mit der Sicherheit aus? Der Workshop startet mit einer EinfĂĽhrung in die reaktiven Programmierung mit Spring Webflux und dem Project Reactor. Daran anschlieĂźend beginnen Teilnehmer, eine ungesicherte reaktive Webanwendung mit Spring Security 5 und Spring Boot 2 schrittweise sicherer zu machen.
- Eclipse MicroProfile – der Java-Standard für die Cloud: Mit Eclipse MicroProfile begann ein Reload der Java EE für Microservices und die Cloud. Das Hauptziel des Workshops ist es, Eclipse MicroProfile und seine einzelnen Teile kennenzulernen: angefangen von Config, Health, Opentracing, Open-Api und Fault-Tolerance. Dazu werden Teilnehmer gemeinsam in kleinen Übungen die wichtigsten Teile des MicroProfile ausprobieren.
Die Gruppengröße der Workshops ist auf 12 Personen limitiert. Teilnehmer arbeiten alleine oder in Kleingruppen unter Anleitung der erfahrenen Trainer direkt an Code-Beispielen. Break-out-Räume, Whiteboards und sonstige Tools werden für Interaktivität sorgen.
Interessierte finden mehr Informationen zu den einzelnen Vorträgen, Workshops und (Kombi-)Preisen auf der Konferenz-Website.
(ane)